Ein Turducken ist ein üppiger Festtagsbraten, der aus drei unterschiedlichen Geflügelarten besteht, die gefüllt und ineinander gehüllt sind. Kannst du dir auch nach dieser Beschreibung absolut nicht vorstellen, was genau das sein soll? Kein Wunder, denn dieses Gericht stammt aus den USA und ist hierzulande gerade erst im Kommen. Das darfst du dir nicht entgehen lassen:
Dafür brauchst du:
Für die Füllung:
- 100 g getrocknete Pflaumen
- 100 g getrocknete Aprikosen
- 100 g getrocknete Cranberrys
- 1000 g Toastbrot
- 5 Eier
- 30 g gehackte Petersilie
- 20 g gehackten Thymian
- Salz, Pfeffer
- 100 g Butter
- 2 kleingewürfelte Zwiebeln
- 700 ml Milch
Außerdem:
- 1 Pute (6-8 kg)
- 1 Ente (2-3 kg)
- 1 Hähnchen (1-1,5 kg)
- Rouladennadel
- Küchengarn
- Preiselbeeren zum Garnieren
- Rotkohl (bei Bedarf als Beilage)
So geht es:
1.) Schneide das Toastbrot in grobe Stücke, am besten nimmst du dafür kein ganz frisches, sondern welches vom Vortag. Gib dann die ebenfalls in kleine Stücke geschnittenen Pflaumen sowie Aprikosen und die kleinen Cranberrys hinzu. Auch die fünf Eier, die Petersilie, der Thymian sowie Salz und Pfeffer kommen mit in die Schale.
2.) Bringe die Butter in einem Topf zum Schmelzen und schwitze die Zwiebeln darin an, bis sie glasig sind. Gib dann die Milch hinzu, gieße die Flüssigkeit in die Schale mit dem Toastbrot und vermenge alles gut miteinander.
3.) Schneide nun die Pute auf, entnimm Knochen sowie Innereien, würze sie ausgiebig mit Salz und Pfeffer und bestreiche sie mit der Füllung.
4.) Schneide nun auch die Ente auf, entbeine sie und nimm sie aus. Lege sie nun flach auf die Pute, würze auch sie ausgiebig mit Salz und Pfeffer und bestreiche auch sie mit der Füllung.
5.) Zuletzt schneidest du nun auch das Hähnchen auf, entbeinst es und nimmst es aus. Lege es flach auf die Ente, würze es ausgiebig mit Salz und Pfeffer und bestreiche es ebenfalls mit der Füllung.
6.) „Klappe“ die Pute nun vorsichtig an der Schnittstelle zusammen und nähe sie mit einer Rouladennadel und Küchengarn fest zusammen.
7.) Binde zum Schluss die Beine mit Küchengarn zusammen und brate den Turducken für vier Stunden bei 180 °C im Umluft-Modus.
Wenn du ihn schließlich aus dem Ofen holst, kannst du ihn mit Preiselbeeren und Rotkohl servieren, so bekommt der Braten eine zusätzlich fruchtige Note.
Dieser ursprünglich aus Amerika stammende Festtagsbraten ist hierzulande bisher eher unüblich. Er gewinnt jedoch mehr und mehr an Beachtung, denn wer möchte nicht zu einem besonderen Anlass einmal etwas so Außergewöhnliches auftischen?
Das Rezept zum zweiten Video findest du übrigens hier.