Veröffentlicht inKäse, Vegetarisch & Vegan

Backcamembert neu aufgesetzt: aus winzigen Babybels.

Bab,bab,bab,bab Babybel…

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Schweift dein Blick beim Einkauf in der Tiefkühlwarenabteilung auch oft sehnsüchtig zu dieser Packung mit den vier Backcamemberts und Preiselbeersoße? Dieser verführerisch krossen Hülle, aus der beim ersten Schnitt cremiger Käse läuft, kann man aber auch nur schwer widerstehen. Steckt in dir ein kleiner Käseliebhaber, solltest du mal in Betracht ziehen, deinen eigenen Backkäse zu zaubern. Als Anregung bekommst du jetzt, hier und heute ein brandgefährliches Rezept – brandgefährlich für deine schlanke Linie – für gebackene Babybels.

Dafür brauchst du:

  • 4 Babybel-Käse
  • 2 große, rote Zwiebeln
  • 8 – 10 EL Kartoffelpüree (zum Dosieren am besten als Fertigprodukt)
  • 2 EL Basilikumpesto (Fertigprodukt oder selbstgemacht, Rezept siehe unten)
  • Mehl
  • 2 verquirlte Eier
  • Paniermehl
  • Pflanzenöl

So geht es:

  1. Der spaßigste Teil kommt gleich zu Anfang: Schäle die Babybel-Käse aus ihrer Wachshaut heraus. Sind die kleinen Leckerchen befreit, schneide die Zwiebel in breite Ringe und trenne diese voneinander. Wichtig dabei ist, dass die Ringe so breit sind, dass der Käse vollständig darin verschwinden kann. Pro Zwiebel sollten sich mindestens zwei Ringe ergeben, die ausreichend dick sind.
  2. Nun mischst du das Kartoffelpüree mit dem Pesto.
  3. Von dieser Mischung gibst du einen bis anderthalb Esslöffel in jeden Zwiebelring.
  4. Drücke jeweils einen Mini-Käse in die gefüllten Zwiebelringe. Nun wird noch ein Löffel Kartoffelpüree hinzugegeben, sodass es mit dem Zwiebelring einen glatten Abschluss bildet. Dann stellst du die Zwiebelringe für rund 30 Minuten ins Tiefkühlfach.
  5. Nun solltest du die Ringe problemlos panieren können: Dafür werden sie erst im Mehl, dann im Ei und schließlich im Paniermehl gewendet. Wenn du eine knackige Kruste besonders liebst, kannst du das Wälzen in Ei und Paniermehl auch ein zweites Mal wiederholen. 
  6. Schließlich frittierst du die Ringe im Pflanzenöl. 

Und so machst du ein Basilikum-Pesto:

Du brauchst: 50 g Pinienkerne, 2 Knoblauchzehen, 3 Bund frischen Basilikum, 1/2 TL Salz, 250 ml Olivenöl, 60 g geriebener Parmesan

So geht’s: Röste die Pinienkerne kurz ohne Öl in einer Pfanne an und lasse sie dann abkühlen. Gebe den grob geschnittenen Knoblauch, die Blätter der Basilikumbunde und das Salz in den Mixer und zerkleinere alles zusammen. Gieße danach das Öl hinzu und mixe es gut unter. Danach wird der Parmesan hinzugegeben und ebenfalls gut unter gemixt. Das leckere selbstgemachte Pesto ist im Kühlschrank 3-4 Tage haltbar und schmeckt einfach köstlich frisch! 

Diese kleinen Schönheiten werden sicher nicht lange überleben! Hast du sie erst einmal verdrückt, kommt dir jeder Backcamembert wie ein schnöder Abklatsch deiner Naschwerke vor. Man muss aber auch sagen, dass die kleinen Käsesnacks wirklich die perfekte Größe für dieses Rezept haben. Es ist fast zu bedauern, dass man diese naheliegende Idee nicht schon früher hatte.