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Backen mit der Frucht der Wildrose: Leckere Hagebutten-Muffins

Herbstliche Backidee für deine Muffinform! Mit unseren leckeren Hagebutten-Muffins holst du dir den Herbst auf den Teller.

hagebutten_muffins Credit: Passt perfekt in den Herbst: leckere Hagebutten-Muffins / ©ntramy – stock.adobe.com

Wusstest du, dass man mit Hagebutten backen kann? Die Frucht der Wildrose hat einen leicht säuerlichen Geschmack und passt perfekt in einen süßen Kuchen oder in andere süßen Backwaren. Um die Hagebutte kulinarisch etwas besser kennenzulernen, bieten sich unsere leckeren Hagebutten-Muffins bestens an.

Passt perfekt in den Herbst: leckere Hagebutten-Muffins / ©ntramy – stock.adobe.com
Credit: Passt perfekt in den Herbst: leckere Hagebutten-Muffins / ©ntramy – stock.adobe.com

Wissenswertes über die Hagebutte

Hagebutten sind seit vielen Jahrhunderten bekannt und werden schon seit Generationen geschätzt. Sie sind eigentlich Sammelnussfrüchte, wie man an den kleinen behaarten Nüsschen im Inneren des Fruchtfleisches erkennen kann. Diese roten Früchte werden von Rosen, insbesondere von Wildrosen wie der Hundsrose, gebildet. Die Hagebutten der Wildrosen sind besonders gut geeignet, um in der Küche weiterverarbeitet zu werden.

Hagebutten sind nicht nur gesund, sondern auch sehr wohlschmeckend. Das gilt sowohl für uns Menschen als auch für zahlreiche Vögel, die durch die Hagebutten in den kargen Wintermonaten ihre Extraportion Vitamine bekommen. Die Früchte können übrigens direkt roh vom Strauch verspeist werden.

Wie schön erwähnt, sind Hagebutten tatsächlich ziemlich gesundheitsfördernd. Lycopin, die Substanz, die den Früchten ihr intensives Rot verleiht, ist wirksam zur Prävention von Krebs und hilft darüber hinaus gegen Arterienverkalkung. Außerdem sind Hagebutten ein natürlicher Vitamin-C-Lieferant, welches im Körper antioxidativ wirkt und an vielen Stoffwechselfunktionen beteiligt ist. In Hagebutten ist sogar deutlich mehr Vitamin C vorhanden als in Zitrusfrüchten.

Diese kleinen Gesundheitsbooster kann man aber nicht nur roh verspeisen. Besonders beliebt ist die Verarbeitung der Hagebutte in Marmelade, Kuchen oder anderen Backwaren. Wie zum Beispiel in unseren supereinfachen Hagebutten-Muffins.

Dafür brauchst du:

  • 600 g Hagebutten
  • 1 Bio-Limette
  • 50 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 Eier (Größe M)
  • 100 ml Milch
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Backförmchen

So geht’s:

  1. Wasche, putze und halbiere die Hagebutten. Entferne die Kerne und würfle das Fruchtfleisch.
  2. Wasche die Limette mit heißem Wasser, trockne sie und rasple die Schale dünn ab. Halbiere die Limette und presse den Saft aus.
  3. Schlage Butter mit Zucker und Salz schaumig auf und vermische in einer weiteren Schüssel Mehl mit Backpulver.
  4. Rühre die Eier nacheinander der Butter-Zucker-Mischung unter und füge Mehlmischung, Limettensaft und Milch abwechselnd hinzu. Hebe zum Schluss die Limettenschale und das Fruchtfleisch der Hagebutten vorsichtig unter.
  5. Lege die Mulden der Muffinform mit Backförmchen aus und verteile darin gleichmäßig den Teig. Schiebe die Form in den vorgeheizten Backofen und backe sie bei 200 °C Umluft für ca. 20-25 Minuten. Bestäube die Hagebutten-Muffins nach dem Backen und vor dem Servieren noch mit Puderzucker.

Unsere Hagebutten-Muffins haben dich begeistert und du möchtest jetzt noch mehr Ideen für Muffins ausprobieren? Dann schau dir folgende drei Rezepte einmal genauer an:

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.