Gib das Mehl, die kalte Butter in Stückchen, die Eigelbe, eine Prise Salz, das Mark der Vanilleschote und den Zucker in eine Schüssel. Verknete alles schnell mit den Händen oder einem Knethaken zu einem glatten Teig. Forme den Teig zu einer Kugel, wickele ihn in Frischhaltefolie und stelle ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vor.
Fette die Tarteform ein und rolle den gekühlten Teig aus. Lege ihn in die Form und drücke ihn gut an. Steche den Boden mehrfach mit einer Gabel ein. Lege ein Backpapier auf den Teig und fülle die Form mit Hülsenfrüchten zum Blindbacken. Backe den Teig 15-20 Minuten auf unterster Schiene im Ofen vor. Lass ihn im Anschluss auskühlen.
Reibe die Schale der Zitronen ab und presse ihren Saft aus. Für die Füllung brauchst du etwa 150 ml Zitronensaft und 1-2 TL Abrieb.
Mische den Puderzucker, die Sahne und die Eier mit einem Schneebesen. Gib dann den Zitronensaft und den Abrieb hinzu und rühre alles glatt.
Gib die Mischung in einen Topf und erhitze (nicht kochen!) sie unter ständigem Rühren, bis sie eindickt. Das kann ca. 5-10 Minuten dauern. Lass die Füllung etwas abkühlen. Gieße sie dann vorsichtig in den vorgebackenen Tarteboden.
Backe die Tarte auf mittlerer Schiene bei 150 °C für ca. 10 Minuten, bis die Füllung gestockt ist. Lass die Tarte anschließend auskühlen.
Schlage derweil die Eiweiße mit der Prise Salz steif, während du den Puderzucker langsam einrieseln lässt. Rühre weiter, bis die Masse glänzt und Spitzen bildet.
Verteile das Baiser dekorativ auf der abgekühlten Tarte, z. B. mit einem Löffel oder einem Spritzbeutel.
Bräune das Baiser entweder im Backofen unter dem Grill (bei 200 °C, 2-3 Minuten) oder mit einem Küchenbrenner, bis es goldbraun ist.
Lass die Tarte komplett auskühlen, bevor du sie anschneidest. Guten Appetit!