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Umluft oder Ober-Unterhitze: Welches Programm eignet sich für was?

Hast du dich schon einmal näher mit den verschiedenen Programmen deines Ofens befasst und weiß, wann du beispielsweise Umluft oder Ober- und Unterhitze nutzen solltest? Hier erfährst du alles, was du wissen musst.

Eine Hand dreht am Rad eines Ofens, an dem man Umluft oder Ober-Unterhitze auswählen kann.
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Ob für Kuchen oder Pizza, Muffins oder Aufläufe: Der Ofen ist wohl in den meisten Haushalten beinahe täglich in Gebrauch, zumindest aber mehrmals in der Woche. Wer nach Rezept kocht, freut sich über die Angaben, die da zu Temperatur, Art der Hitze und Zeit gemacht werden. Denn viele wissen gar nicht, worin eigentlich die Unterschiede der verschiedenen Ofenprogramme liegen. Oder bist du fit darin, zu entscheiden, ob du besser Umluft oder Ober-Unterhitze benutzen solltest?

Brötchen, Pizza oder Auflauf: Umluft oder Ober-Unterhitze hängt vom Rezept ab

Die zwei Ofenprogramme eignen sich für unterschiedliche Rezepte. Je nachdem, was man zubereitet, kommt entweder Umluft oder Ober-Unterhitze in Frage. Aber welche Einstellung passt zu welchem Gericht?

Der Klassiker: Ober- und Unterhitze

Bei der Ober-Unterhitze erwärmen sich die Heizspiralen an der Ober- und der Unterseite des Ofens, die heiße Luft wird also von oben und unten verteilt. Diese Einstellung sorgt dafür, dass Essen nicht austrocknet, sondern schön saftig oder cremig bleibt. Die Funktion kannst du für die meisten Rezepte nehmen, etwa für Fleischgerichte wie Braten, Fisch oder Backwaren mit Biskuitteig. Achtung: Möchtest du mehrere Bleche gleichzeitig in die Röhre schieben, ist Ober-Unterhitze nicht geeignet.

Ober- und Unterhitze eignen sich also für:

  • Fleischgerichte wie Hähnchen, Steaks, Braten
  • Fischgerichte
  • Rührkuchen, Muffins, Biskuit, Torten und Hefeteig
  • Brotrezepte

Umluft für knuspriges Gebäck

Entscheidest du dich für Umluft, verteilt ein Ventilator die Hitze gleichmäßig im Inneren des Ofens. Der Vorteil: Der Ofen ist schneller heiß, man kann sich das Vorheizen sparen und grundsätzlich bei kleinerer Temperatur backen. Du kannst dir merken: Ziehe für Umluft 20 Grad von der Ober-Unterhitze ab und schaue am besten schon ein paar Minuten eher nach dem Essen. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Stromverbrauch aus. Jedoch trocknet das Essen auch schneller aus, weshalb diese Einstellung vor allem für bereits trockene Backwaren oder sehr feuchte Speisen geeignet ist. Hierzu zählen Brötchen, Kekse oder Pizza. Außerdem kann man sie nutzen, wenn man zwei Bleche gleichzeitig im Ofen hat.

Umluft ist demzufolge besonders geeignet für:

  • Käsekuchen, Plätzchen und Kekse
  • Pommes und Pizza
  • abgedeckte Schmorgerichte