Nicht nur hierzulande gehört Apfelkuchen zu den absoluten Klassikern in der Backstube. Auch in anderen Ländern lässt man sich gern ein Stück von dem fruchtigen Gebäck schmecken. Wir zeigen dir heute, wie du einen ungarischen Apfelkuchen zu Hause zaubern kannst.
Rezept für ungarischen Apfelkuchen: Klassiker aus Südosteuropa
Der kommt mit einem Boden und Deckel aus Mürbeteig daher, und dazwischen liegt die fruchtige Füllung aus Äpfeln, die mit Zimt und Zucker verfeinert werden. Wer mag, kann außerdem noch ein paar Rosinen dazu geben.
Für Kuchenboden und Deckel bereiten wir ein- und denselben Teig vor, den wir einfach im Anschluss in zwei Hälften teilen und erst einmal in den Kühlschrank legen. Dann widmen wir uns der Füllung. Dafür schälen wir zunächst eine ganze Menge Äpfel und schneiden das Kerngehäuse heraus. Danach raspeln wird die Äpfel, allerdings nicht zu fein. Die Raspeln drücken wir anschließend gut aus, damit der überschüssige Saft austritt und später nicht den Teig aufweicht.
Dann kommt auch schon wieder unser Teig ins Spiel. Wir rollen die eine Hälfte auf die Größe des Backbleches aus und legen sie direkt aufs Blech. Darauf verteilen wir die Apfelmasse, und zwar schön gleichmäßig. Wir wollen ja nicht, dass sich am Ende noch jemand über zu wenig Fruchtfüllung beschwert.
Du bist noch neu in der Backstube? Dann empfehlen wir dir unsere Rubriken Leckerlernen und Leckerwissen. Dort geben wir dir Tipps und hilfreiche Hinweise, wie du mit den kleinen Hürden in der Küche spielend leicht fertig wirst. Erfahre beispielsweise, wie du Natron und Backpulver miteinander austauschen oder fehlende Backzutaten ersetzen kannst.
Abschließend rollen wir auch die andere Teighälfte aus und platzieren sie auf der Füllung. Dann kann der ungarische Apfelkuchen auch schon in den Ofen. Der verführerische Duft breitet sich beim Backen langsam aus und strömt durch die Räume, lockt hungrige und neugierige Mitmenschen an und lässt die Vorfreude auf den ersten Bissen steigen.
Da lohnt es sich doch, gleich die nächsten Kuchenrezepte zu recherchieren, denn Zeit und Lust für etwas Süßes haben wir immer. Wie wäre es mit einem Stück Apfel-Quark-Kuchen? Wer weiterhin gern über den eigenen Tellerrand guckt, dem gefallen sicherlich diese schwedische Apfeltorte und Elsässer Apfelkuchen. Weitere Ideen bekommst du von unserem Koch-Bot.

Almás pite: ungarischer Apfelkuchen
Kochutensilien
- 1 Backform oder Blech, ca. 39 x 26 cm zum Beispiel hier 🛒
Zutaten
Für den Kuchenteig:
- 500 g Weizenmehl 405 oder 550
- 100 g Puderzucker
- 8 g Backpulver
- ¼ TL Salz
- 250 g Butter kalt, in Stücken
- 70 g saure Sahne
- 2 Eigelb
Für die Füllung:
- 2,7 kg Äpfel säuerlich, z.B. Boskop
- 150 g Zucker
- 2 TL Zimt gemahlen
- 40 g Weizengrieß
- 50 g Rosinen optional
Außedem:
- 1 Eigelb
Zubereitung
- Heize den Ofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze vor und lege eine Backform mit Backpapier aus. Alternativ kannst du es auch einfetten.
- Siebe Mehl, Puderzucker, Backpulver und Salz in eine Schüssel und mische die Zutaten.
- Gib die Butter in Stücken dazu und verarbeite alles zu einer krümeligen Masse.
- Füge die saure Sahne und die Eigelbe dazu und knete alles zu einem glatten Teig. Teile ihn in zwei gleich große Hälften und wickele sie in Folie. Lege sie in den Kühlschrank.
- Schäle die Äpfel, entferne das Kerngehäuse und raspele den Rest grob. Drücke die Apfelmasse aus, um überflüssigen Saft zu entfernen.
- Gib die übrigen Zutaten für die Füllung dazu und vermenge alles.
- Rolle eine Teighälfte auf einer Arbeitsfläche mit Mehl rechteckig aus und platziere sie in der Form. Stich sie mehrmals mit einer Gabel ein.
- Verteile die Äpfel gleichmäßig darauf, rollte die andere Teighälfte aus und lege sie auf die Füllung.
- Bestreiche den Kuchen mit einem verquirlten Eigelb und stich auch den Deckel des Kuchens anschließend ein paar Mal ein.
- Backe den Kuchen anschließend 30-40 Minuten.
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