Veröffentlicht inSnacks

Vergiss Gummibärchen: mach dir selbstgemachtes Rhabarber-Fruchtleder!

Rhabarber-Fruchtleder: Der unterschätzte Snack, der nicht nur lecker ist, sondern auch einfach gelingt – perfekt für Frühlingstage.

Selbstgemachtes Rhabarber-Fruchtleder auf einem Teller.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

25 erstaunliche Tricks, die deine Lebensmittel länger frisch halten | Längere Haltbarkeit!

Rhabarber-Fruchtleder ist eine herrlich einfache Möglichkeit, den Geschmack des sauren Stangengemüses einzufangen und in eine haltbare, gesunde Nascherei zu verwandeln. Du brauchst dafür nur wenige Zutaten, ein wenig Geduld und Zeit – und schon belohnst du dich mit einem fruchtigen Snack.

So einfach gelingt Rhabarber-Fruchtleder

Das Rezept für Rhabarber-Fruchtleder eignet sich hervorragend, um überschüssigen Rhabarber zu verwerten, und begeistert durch seine natürliche Süße, feine Säure und ledrig-weiche Konsistenz. Rhabarber-Fruchtleder lässt sich wunderbar unterwegs genießen, ist ideal für Kinder und Erwachsene – und sorgt in jeder Brotdose für einen besonderen Moment.

Fruchtleder blickt auf eine lange Tradition zurück, die sich in vielen Kulturen weltweit wiederfindet. Schon vor Jahrhunderten konservierten Menschen reife Früchte, indem sie sie pürierten und in der Sonne trockneten. So entstand ein Snack, der nicht nur lange haltbar war, sondern auch unterwegs schnell Energie lieferte. Besonders im Nahen Osten und in Teilen Asiens kennt man ähnliche Produkte – dort heißen sie „Lavashak“. Rhabarber-Fruchtleder ist in Mitteleuropa zwar noch nicht so bekommt, doch die Technik bleibt gleich: Pürieren, dünn ausstreichen, trocknen – und fertig ist der fruchtige Genuss.

Für dein eigenes Rhabarber-Fruchtleder brauchst du nur Rhabarber, ein wenig Zucker und Zitronensaft. Wer mag, kann auch noch ein paar Erdbeeren dazugeben – das rundet den Geschmack harmonisch ab.

Die Zubereitung ist einfach, benötigt aber etwas Zeit, denn das Rhabarber-Fruchtleder muss mehrere Stunden im Ofen oder einem Dörrautomat trocknen. Danach rollst du es einfach auf und schneidest sie in handliche Stücke. So entstehen kleine Rollen, die du in Gläsern oder Dosen aufbewahren und auch wunderbar an Freunde und Familie verschenken kannst.

Auch aus anderen Obstsorten lässt sich Fruchtleder herstellen, wie beispielsweise aus Pflaumen oder Äpfeln. Und auch andere Süßigkeiten lassen sich aus Obst zaubern. Probiere doch auch mal das Rezept für Wassermelonen-Gummibärchen aus.

Selbstgemachtes Rhabarber-Fruchtleder auf einem Teller.

Rhabarber-Fruchtleder

Anke
keine Bewertungen
Zubereitungszeit 1 Stunde
Trockenzeit 8 Stunden
Gesamtzeit 9 Stunden
Portionen 4

Zutaten
  

  • 500 g Rhabarber
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zitronensaft

Zubereitung
 

  • Wasche den Rhabarber und schneid ihn in kleine Stücke.
  • Gib den Rhabarber zusammen mit dem Zucker und Zitronensaft in einen Topf.
  • Koche die Mischung bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren, bis der Rhabarber weich ist (ca. 10-15 Minuten).
  • Püriere die weiche Rhabarbermasse mit einem Stabmixer oder in einem Standmixer, bis sie fein und glatt ist.
  • Lege ein Backblech mit Backpapier aus und verteile die Rhabarbermasse gleichmäßig darauf (ca. 3-5 mm dick).
  • Trockne das Fruchtleder im Ofen bei 50-60 °C mit leicht geöffneter Tür (Backofentür mit Kochlöffel blockieren) oder in einem Dörrautomat 🛒 für 6–8 Stunden, bis die Masse lederartig und trocken, aber noch flexibel ist.
  • Schneide das getrocknete Fruchtleder in Streifen oder Stücke und bewahre sie luftdicht auf.

Notizen

Wickele die Fruchtleder-Streifen am besten in Backpapier oder Pergamentpapier ein und bewahre sie in einem luftdichten Behälter oder einem Gefrierbeutel auf. Im Kühlschrank halten sie sich 2-3 Wochen.

Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.