Endlich ist es wieder so weit: Die Sonne lacht, die Tage werden länger, und nichts schreit mehr „Sommerzeit!“ als ein gemütliches Picknick im Grünen. Aber mal ehrlich – wie oft endet ein Picknick mit einer riesigen Tüte Müll, Plastikverpackungen und matschigem Einweggeschirr? Zeit, das zu ändern! Nachhaltig picknicken ist einfacher, als du denkst, und macht mindestens genauso viel Spaß. Hier sind vier Tipps, wie du dein nächstes Picknick Zero-Waste-tauglich gestalten kannst.
1. Der perfekte Picknick-Spot
Die Suche nach dem richtigen Picknick-Ort ist manchmal gar nicht so einfach. Er darf nicht zu schattig sein, sollte aber dennoch nicht in der prallen Sonne liegen. Einfach für alle zu erreichen und mit einer idyllischen Atmosphäre wäre schön. Und wenn’s dann auch noch ein Klo in der Nähe gäbe, wäre alles perfekt. Manchmal vergessen wir dabei, dass nicht nur eine Rolle spielt, was wir vielleicht wollen, sondern auch, was für die Natur und Tierwelt das Beste ist.
Deswegen gilt: Naturschutzgebiete sind absolut tabu als Picknick-Spot, um die dortigen Tiere und Pflanzen nicht zu (zer-)stören. In öffentlichen Parks und Grünanlagen ist picknicken meist kein Problem. Am besten informierst du dich jedoch, ob es zum Beispiel speziell ausgewiesene Grillplätze, Liegewiesen und Picknickstellen gibt. Achte gegebenenfalls auch auf Verbotsschilder.
2. Nimm deinen Müll mit
Wenn wir in unseren eigenen vier Wänden ein Buffet veranstaltet haben, heißt es danach auch erstmal Klarschiff machen. Genau das Gleiche gilt auch für das Essen im Freien. Achte darauf, keinen Müll zurückzulassen. Sammle ihn am besten in einem separaten Müllsack, dann kannst du ihn auf dem Nachhauseweg in einem der öffentlichen Mülleimer entsorgen. Noch besser: Nimm den Müll, der während des Picknicks angefallen ist, wieder mit nach Hause. Dort kannst du ihn gründlich trennen. Das spart Ressourcen. Müll aus öffentlichen Abfalleimern wird nämlich in den seltensten Fällen getrennt und recycelt. Dennoch gilt: Hab am besten immer eine Mülltüte oder etwas anderes dabei, worin du deinen Abfall sammeln kannst.
3. Die richtige Ausrüstung
Um unnötigen Müll zu vermeiden, setze auf Mehrweg statt Einweg. Wegwerf-Plastikgeschirr braucht wirklich keiner – schon gar nicht die Umwelt. Pack doch einfach das Besteck und die Teller aus deiner eigenen Küche ein. Alternativ sind leichte Bambus-Bestecksets 🛒 superpraktisch für unterwegs. Genauso gibt es eine Vielzahl an bruchsicherem Geschirr, dass nach dem Picknick einfach in die Spülmaschine wandert.
Verabschiede dich auch von Frischhaltefolie, Alu-Verpackungen und diesen nervigen Plastiktüten. Wiederverwendbare Behälter sind dein neuer bester Freund! Egal ob Edelstahl-Brotdosen 🛒, Glasbehälter, Bienenwachstücher 🛒 und Co. – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Und zu guter Letzt: Sag tschüss zu Papierservietten. Stoffservietten sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch stabiler und vielseitiger. Sie können zur Not sogar als Tischdecke oder Unterlage dienen. Wenn du keine hast, schnapp dir ein altes Baumwolltuch oder upcycle ein paar Stoffreste. Und das Beste? Du kannst sie immer wieder benutzen – einfach waschen, fertig!
4. Snacks, die auch dem Klima schmecken
Wusstest du, dass schon die Art der Snacks den Unterschied machen kann? Statt Chips-Tüten oder Müsliriegel in Plastikverpackung einzupacken, könntest du Snacks selbst zubereiten. Wie wär’s mit frischem Obst und Gemüse, das gerade Saison hat? Stell dir vor, du schlenderst an einem Samstag erst über den Markt und deckst dich mit Köstlichkeiten von lokalen Erzeugern und Läden ein.
Auch selbstgemachte Energy Balls, Sandwiches oder anderes Fingerfood, das du in Wachstücher oder Stofftaschen einwickelst, sind perfekt für ein nachhaltiges Picknick. Und für selbst gebraute Getränke wie Eistee oder Limonade kannst du Edelstahl-Trinkflaschen 🛒 oder Glasflaschen nutzen, die du zu Hause auffüllst. Pluspunkt bei Flaschen aus Edelstahl: Meist bleiben die Getränke darin bis zu einigen Stunden kalt.
Gemeinsam bewusster genießen
Nachhaltiges Picknicken bedeutet nicht, auf Spaß zu verzichten. Ganz im Gegenteil: Es lädt dazu ein, bewusster zu genießen und gemeinsam etwas Gutes zu tun. Noch dazu schränkt es uns nicht wirklich ein, wenn wir ein paar Gewohnheiten umstellen. Schnapp dir also deine Freunde, pack die nachhaltige Picknickdecke (am besten aus Recyclingmaterial!) ein und mach dich auf in die Natur – ohne Spuren zu hinterlassen.
Bonus-Tipp: Wie wäre es mit einer kleinen Zero-Waste-Challenge? Zählt am Ende des Tages, wer am wenigsten Müll produziert hat. Der Gewinner kriegt… na ja, die größte Portion Kuchen. In diesem Sinne: Happy Picknick-Saison!
Du suchst noch nach passenden Snacks, die sich leicht vorbereiten und mitnehmen lassen? Wir haben eine ganze Reihe an Rezept-Ideen für dein nächstes Picknick für dich zusammengefasst. Und wer sagt eigentlich, dass sich ein Picknick nicht auch mit dem Grillen verbinden lässt? Niemand! Wir verraten dir, wie du gut vorbereitet in die Grillsaison startest und welcher Grill der richtige für dich ist. Schau gleich mal vorbei!
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