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Klassiker in neuem Gewand: Es gibt Bratapfel-Tarte

Keine Vorweihnachtszeit ohne Bratapfel? Mit diesem Rezept wird es ab sofort heißen: Keine Vorweihnachtszeit ohne Bratapfel-Tarte!

Bratapfel-Tarte auf einem Holzbrett. Daneben steht eine Tasse Tee, außerdem liegen dort Zimtstangen, Sternanis und ein Apfel.
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Bratapfel gehört in vielen Haushalten zu Weihnachten einfach dazu. Nur kann es etwas repetitiv werden, immer den gleichen Nachtisch zuzubereiten. Warum also nicht mal etwas abwandeln, ohne auf dem Geschmack zu verzichten? Hier ist unser bestes Rezept für eine leckere Bratapfel-Tarte. So kannst du das Dessert auch zu Kaffee und Kuchen genießen.

Bratapfel-Tarte: neues Gewand, bekannter Geschmack

Bratäpfel sind ein Klassiker der deutschen Weihnachtsküche. Die gefüllten und gebackenen Äpfel werden mit einer Füllung aus Nüssen, Marzipan und Konfitüre versehen, im Ofen weich gebacken und mit Vanillesoße serviert. Mmh, wie lecker. Doch auch Klassiker dürfen in eine neue Form gebracht werden. Dass das geht und noch dazu super lecker ist, beweist diese Bratapfel-Tarte.

Dafür brauchst du ihm Grunde die gleichen Zutaten wie für traditionelle Bratäpfel plus etwas Teig. Knete also schnell einen Mürbeteig zurecht und lege dieses in den Kühlschrank, während du dich um die Füllung kümmerst. Schneide zunächst Äpfel in dünne Scheiben. Mariniere diese in einer Mischung aus Zitronensaft, Zucker und Gewürzen und stelle auch sie beiseite. Nun ist die Füllung dran. Ich kenne Bratäpfel mit Nüssen, Marzipan, Rosinen und Konfitüre. Selbstverständlich kannst du das Rezept aber nach deinen Vorlieben anpassen.

Der besondere Clou ist, dass für diese Bratapfel-Tarte auch die Vanillesoße direkt mitgebacken wird. Sie bildet das Bindemittel, das die restlichen Zutaten zusammenhält. Füge alles in dem knusprigen Mürbeteigbroden zusammen und schiebe dein Werk in den Ofen. Wie das duftet! Die nächste Kaffee-Kuchen-Tafel wird auf jeden Fall ein Highlight werden.

Bratäpfel eignen sich für viele verschiedene Rezeptvariationen. Beginne deinen Tag mit einem leckeren Bratapfel-French-Toast oder einem Brot mit fruchtiger Bratapfelmarmelade. Für einen besonderen Hingucker sorgen knusprige Blätterteig-Bratäpfel mit Schokolade.

Bratapfel-Tarte auf einem Holzbrett. Daneben steht eine Tasse Tee, außerdem liegen dort Zimtstangen, Sternanis und ein Apfel.

Bratapfel-Tarte

Nele
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Vorbereitungszeit 40 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 30 Minuten
Portionen 12 Stücke

Zutaten
  

  • 1 EL Rosinen
  • 2 EL Rum alternativ Orangensaft
  • 250 g Mehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 6 EL Zucker
  • 150 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 2 Äpfel Boskop
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • 1 Prise Nelken gemahlen
  • 100 g Marzipan
  • 50 g Haselnüsse gemahlen
  • 3 EL Marmelade nach Wahl
  • 250 ml Milch
  • 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver

Zubereitung
 

  • Übergieße die Rosinen mit dem Rum oder O-Saft und stelle sie beiseite.
  • Verknete Mehl, Mandeln, 2 EL Zucker, Butter und 1 Prise Salz zu einem glatten Teig. Decke diesen ab und lege ihn bis zum weiteren Gebrauch in den Kühlschrank.
  • Entkerne die Äpfel und schneide sie in dünne Scheiben. Mariniere diese mit Zitronensaft, 2 EL Zucker, Zimt, Muskat und Nelken.
  • Verrühre in einer Schüssel das Marzipan mit den Haselnüssen, der Marmelade und der Einweichflüssigkeit der Rosinen. Hacke die Rosinen klein und mische sie auch unter.
  • Koche aus der Milch und dem Puddingpulver zusammen mit den übrigen 2 EL Zucker einen Pudding nach Packungsanweisung.
  • Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Rolle den Mürbeteig aus und lege eine Tarteform damit aus. Stich ihn mehrfach mit einer Gable ein und backe ihn 10 Minuten blind.
  • Bestreiche den Boden der Tarte mit der Nuss-Marzipan-Mischung. Verteile den Pudding darauf. Drücke die Apfelscheiben hinein.
  • Schriebe die Tarte für 40-45 Minuten in den Ofen, bis der Pudding fest wird.