Veröffentlicht inSalate & Bowls, Schnelle Rezepte, Vegetarisch

Dieser rustikale Wohlfühlsalat ist ruckzuck fertig

Brezeln vom Vortag übrig? Mit unserem Brezelsalat ist das ab sofort kein Problem. Herzhaft und leicht genießen geht jetzt ganz einfach.

Ein Teller mit Brezelsalat, der auf einem Tisch steht. Im Hintergrund kann man einen kleinen Bund Radieschen erkennen. Rechts neben dem Teller liegen frisch gehackte Kräuter verstreut.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

32 unbezahlbare KÜCHENTRICKS, die jeder kennen sollte

Für mich ist Sommer normalerweise die Zeit, in der es bei mir häufiger Salat zum Mittag- oder Abendessen gibt. Beim aktuellen Wetter bleibt die Lust darauf aber häufiger mal aus. Ist aber auch nicht schlimm. Etwas das ganz sicher dennoch schmeckt: dieser Brezelsalat mit Radieschen, Camembert und Schnittlauch.

Rezept für Brezelsalat: Brotzeit in Salatform

Die Brezel zählt zu den absoluten Klassikern unter den Backwaren und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Kulinarik. Doch woher kommt sie eigentlich? Ihre Wurzeln reichen weit in die Vergangenheit zurück, und wie bei vielen traditionsreichen Lebensmitteln gibt es auch hier mehr Mythen als historische Gewissheit. Fest steht: Die Brezel hat ihren Platz in der Bäckerzunft schon seit Jahrhunderten sicher.

Eine der bekanntesten Geschichten erzählt, dass die Brezel im frühen Mittelalter angeblich von einem schwäbischen Bäcker namens Frieder erfunden wurde. Er war beim Grafen von Urach in Ungnade gefallen und schmorrte im Schlossgefängnis. Doch der Graf stellte ihm eine Begnadigung in Aussicht. Aber jetzt kommt’s! Nur wenn Frieder ihm innerhalb von drei Tagen ein Gebäck backen konnte, durch das die Sonne dreimal scheint. Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Prompt war die Brezel geboren.

Die Laugenbrezel, so wie wir sie heute kennen, geht auf einen weiteren Mythos zurück. Der Münchner Bäcker Anton Nepomuk Pfannenbrenner hatte das Zuckerwasser, in das das Gebäck vor dem Backen getaucht werden sollte, mit der Natronlauge, die eigentlich zum Putzen der Backbleche gedacht waren, verwechselt. Nach dem Backen hatten die Brezeln eine andere Farbe als sonst. Zu seiner Überraschung schmeckten sie aber richtig gut. Von da an, gab es eine Alternative zur bis dahin bekannten Brezel.

Genauso viele Mythen und Geschichten, wie sich um die Brezel ranken, gibt es auch Möglichkeiten sie zu essen. Ich persönlich esse zuerst den Bauch, also den weichen Teil der Brezel und hebe mir die knusprigen Arme bis zum Schluss auf. Für mich sind sie nämlich das Beste an der gesamten Brezel. Von links nach rechts oder umgekehrt oder doch die Ärmchen zuerst und den Rest danach: Wie isst du deine Brezel am liebsten? Vielleicht bald in Form unseres Brezelsalats?

Bei Leckerschmecker findest du viele weitere außergewöhnliche Rezepte mit Brezeln. Backe doch mal Flammkuchen-Brezeln oder bereite Laugenknödel zu. Und statt einer Butterbrezel auf die Hand, gibt’s zum Frühstück als Abwechslung Brezel-Granola.

Ein Teller mit Brezelsalat, der auf einem Tisch steht. Im Hintergrund kann man einen kleinen Bund Radieschen erkennen. Rechts neben dem Teller liegen frisch gehackte Kräuter verstreut.

Brezelsalat

Olivia
keine Bewertungen
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Portionen 2

Zutaten
  

  • 2 Brezeln
  • 3 EL Olivenöl
  • 70 g Schinken- oder Speckwürfel optional
  • 100 g Camembert
  • 1-2 Handvoll Kirschtomaten nach Geschmack
  • 3 Radieschen
  • 2 Essiggurken
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1 EL körniger Senf z.B. diesen hier 🛒
  • 1 TL Rotweinessig
  • 1 EL Essiggurkenwasser
  • 1 TL Kümmel ganz
  • 1 TL Honig optional
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Petersilie zum Garnieren optional

Zubereitung
 

  • Schneide die Brezeln in mundgerechte Stücke. Erhitze 1 EL Olivenöl in einer Pfanne und röste die Brezelstücke goldbraun an. Lass sie kurz abkühlen.
  • Brate die Speckwürfel in der gleichen Pfanne kross an. Lege sie auf Küchenpapier, damit überschüssiges Fett abtropft.
  • Wasche das Gemüse und die Kräuter. Schneide den Camembert, die Tomaten, Radieschen und die Essiggurken klein. Schneide den Schnittlauch in feine Röllchen.
  • Mixe für das Dressing Senf, Rotweinessig, Olivenöl, Gurkenwasser, Kümmel und optional Honig. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
  • Vermische in einer großen Schüssel die Brezeln, den Camembert, die Radieschen, die Tomaten, die Essiggurken, den Schnittlauch und die Speckwürfel. Gib das Dressing darüber und mische alles vorsichtig durch.
  • Lass den Salat einige Minuten ziehen. Garniere ihn mit gehackter Petersilie, falls gewünscht, und serviere ihn frisch.

Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.