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Diese heimischen Superfoods sind gesunde und günstige Alternativen

Exotische Superfoods tun deinem Körper etwas Gutes, denkst du? Nicht immer! Wir erklären, worauf du achten musst und warum heimische Superfoods die bessere Alternative sind.

Heimische Superfoods und herkömmliche in einer Holzkiste.
© stock.adobe.com/Natalia Lisovskaya

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Hast du schon mal einen Smoothie getrunken, der als „Superfood-Smoothie“ deklariert war? Wenn ja, führe dir noch mal die Zutatenliste vor Augen. An erster Stelle stand vermutlich Apfelsaft, gefolgt von anderem Obst und dann Zutaten wie Goji-oder Açai-Beeren, Spirulina oder Chia-Samen. All diese Nahrungsmittel sind beliebte Superfoods und sollen wahre Wunder für die Gesundheit erbringen. Doch wusstest du, dass du diese ganz einfach mit heimischen Superfoods ersetzen kannst? Wie das geht und warum du dir und der Welt damit etwas Gutes tust, erklären wir dir hier!

Heimische Superfoods: Was ist überhaupt Superfood?

In den letzten Jahren ist der Trend der sogenannten Superfoods immer beliebter geworden. Dabei handelt es sich um Lebensmittel, denen gesundheitliche Vorteile nachgesagt werden und die Konsumenten von allerlei Gebrechen und Problemen befreien oder diesen vorbeugen sollen. Besonders beliebt sind Nahrungsmittel wie Chia-Samen, Quinoa, Moringa- und Spirulina-Pulver, um nur einige zu nennen. Doch Achtung: Diese sogenannten herkömmlichen Superfoods sind durchaus kritisch zu betrachten.

Das Problem mit herkömmlichen Superfoods

Viele Superfoods, die als solche verkauft werden, haben keinen bewiesenen gesundheitlichen Vorteil. Oftmals wird mit ihrer besonderen Nährstoffdichte oder hohem Mineralstoffgehalt geworben, nachgewiesen ist davon allerdings nichts. Im Gegenteil: Laut der Verbraucherzentrale werden viele Superfood-Produkte nicht auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit getestet. Vielmehr enthielten nach Tests daher zahlreiche ausländische Superfoods Mineralöl, Bakterien, Insektizide oder krebsfördernde Stoffe.

Auch für die Umwelt ist der Verzehr von herkömmlichen Superfoods nicht gut. Oftmals legen sie Tausende Kilometer in Schiffen und Flugzeugen zurück, um am Ende in einem vermeintlich gesundheitsfördernden Smoothie zu landen.

Wie kannst du einen gesunden Smoothie mit heimischen Superfoods mixen, der dich mit der größtmöglichen Portion Vitaminen versorgt? Unser Leckerwissen erklärt es dir!

Was sind heimische Superfoods?

Die gute Nachricht: Eine Alternative zum Verzehr dieser Stoffe sind heimische Superfoods. Als heimische Superfoods bezeichnen wir Lebensmittel, die in Europa angebaut werden und die herkömmlichen Superfoods ersetzen können. Durch den Anbau in Europa sind die Transportwege kürzer. Das ist nicht nur gut für den Planeten, sondern erhält auch flüchtige Inhaltsstoffe wie Vitamine besser. Auch prüft die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, ob gesundheitsbezogene Aussagen zulässig sind.

Heimische Superfoods, die es in sich haben

Die folgende Liste zeigt beliebte herkömmliche Superfoods und ihre bei uns heimischen Alternativen:

  • Ersetze Açai-Beeren durch Heidelbeeren. Diese enthalten ebenso viele bis mehr Antioxidantien und sollen das Wachstum von krebsartigen Zellen im Dickdarm verlangsamen. Auch sollen sie sich positiv auf das Gedächtnis auswirken.
  • Schwarze Johannisbeeren, Sanddorn und Hagebutten ersetzen Gojibeeren. Sie enthalten mehr Vitamin C und sind reich an Kalzium.
  • Leinsamen sind ein guter Ersatz für Chia-Samen. Beide Saaten ähneln sich in ihrem Proteingehalt. Zudem sind sie ebenso reich an Omega-3-Fettsäuren und tragen genauso gut zu einer gesunden Verdauung bei.
  • Quinoa ist durch Hirse oder Hafer zu ersetzen. Hafer ist ein wahrer gesundheitlicher Alleskönner. Hirse enthält viele ungesättigte Fettsäuren und doppelt so viel Eisen wie Quinoa.
  • Grünkohl, Spinat und Feldsalat können Superfood-Pulver wie Spirulina oder Moringa ersetzen. Sie sind vitaminhaltig und punkten mit Mineralstoffen wir Kalzium, Magnesium und Kalium.

Wie du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um heimische Superfoods auszukosten. Das ist nicht nur gesünder, sondern schont deinen Geldbeutel und die Umwelt. Besser geht’s kaum, oder?