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Ein würziger Honigkuchen gehört zur Vorweihnachtszeit einfach dazu

Falls du noch nicht in vorweihnachtlicher Stimmung bist: Eine Scheibe Honigkuchen, würzig und duftend, bestrichen mit Butter, schafft Abhilfe.

Ein angeschnittener Honigkuchen.
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An den klebrigen Honigkuchen aus Kindertagen kann ich mich gut erinnern. Glücklicherweise hat meine Mutter ein besonderes Faible für Butter und bestrich auch die Honigkuchenscheiben für uns Kinder großzügig. Entstanden ist eine unlöschbare Kindheitserinnerung an gemütliche Vorweihnachtszeiten mit ganz besonderen Aromen und Düften, die mir heute noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Liebst du Honigkuchen auch so sehr wie ich? Dann lass uns loslegen.

Honigkuchen mit duftenden Gewürzen

Oft wird Honigkuchen mit Lebkuchen verwechselt, da beide ähnliche Gewürze verwenden und ein ähnliches Aroma haben. Während Honigkuchen ein relativ einfacher, saftiger Rührkuchen ist, wird Lebkuchen meist aus einem dickerem, zäherem Teig hergestellt, der teilweise Wochen ruhen muss. Der Honigkuchen hingegen bleibt in seiner schlichten Form, meist als einfacher Laib oder Kastenkuchen. Die vielen Gewürze machen ihn jedoch besonders! Traditionell kommt auch er zu Weihnachten auf den Tisch. Am besten mit Butteraufstrich.

Beginne damit, Honig, Zucker und Butter in einem Topf zu erwärmen. Sobald die Honigmasse abgekühlt ist, mische sie mit aufgeschlagenen Eiern. Vermenge in einer weiteren Schüssel die trockenen Zutaten, darunter Mehl, Backpulver, Zimt, Ingwer und Nelken. Hebe die Mischung unter die Honigmasse, gib etwas Milch dazu und fülle den Teig in eine Kastenform.

Er muss etwa eine Stunde backen, bis er eine schöne goldbraune Farbe hat und sein herrlicher Duft sich in der ganzen Küche verbreitet. Wichtig: Nach dem Backen sollte der Honigkuchen gut auskühlen, damit er sein volles Aroma entfalten kann. Viele Liebhaber des Honigkuchens behaupten sogar, dass er nach einigen Tagen Aufbewahrung noch besser schmeckt, da sich die Gewürze und der Honiggeschmack mit der Zeit intensivieren.

Probiere auch unser Rezept für Nürnberger Lebkuchen aus! Klassiker wie Engelsaugen oder Vanillekipferl dürfen auch nicht fehlen.

Ein angeschnittener Honigkuchen.

Honigkuchen

Ann-Katrin
4.43 (7 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Portionen 1

Kochutensilien

  • 1 Kastenform, ca. 25 cm

Zutaten
  

  • 250 g Honig
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL gemahlener Ingwer
  • ½ TL gemahlene Nelken
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml Milch

Zubereitung
 

  • Heize den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vor und fette eine Kastenform leicht ein oder lege sie mit Backpapier aus.
  • Gib den Honig, Zucker und die Butter in einen Topf und erhitze alles leicht, bis sich die Butter und der Zucker vollständig aufgelöst haben. Nimm die Mischung vom Herd und lass sie leicht abkühlen.
  • Schlage die Eier in einer großen Schüssel leicht auf. Rühre dann die abgekühlte Honigmasse ein.
  • Siebe das Mehl und Backpulver in die Schüssel und gib Zimt, Ingwer, Nelken und Salz hinzu. Vermische alles gründlich.
  • Gib die Milch zum Teig und rühre alles, bis ein glatter Teig entsteht.
  • Fülle den Teig in die vorbereitete Kastenform und backe den Kuchen für etwa 60 Minuten im vorgeheizten Ofen.
  • Lass den Honigkuchen kurz in der Form abkühlen und stürze ihn dann auf ein Kuchengitter, um vollständig auszukühlen.