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Miso-Spätzle mit karamellisierten Zwiebeln muss man unbedingt probieren

Das Beste aus zwei Welten: Wir kombinieren für Miso-Spätzle deutsche und japanische Einflüsse. Und das schmeckt richtig gut!

Ein Teller Miso-Spätzle mit karamellisierten Zwiebeln, daneben ein Löffel und eine Stoffserviette, im Hintergrund unscharf Zwiebeln.
© Midjourney: Dieses Foto wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Vermutlich kennst du Spätzle ganz traditionell mit krossen Röstzwiebeln und gaaanz viel Käse. Ich selbst bin großer Fan dieser Zubereitungsart. Früher gab es Spätzle dieser Art bei uns häufig, als Kinder „verfeinerten“ wir die Portion noch mit einem ordentlichen Klecks Ketchup. Was aber passiert, wenn man den Klassiker mit neuen Zutaten kombiniert – und nein, damit meine ich eben nicht Ketchup aus der Flasche, sondern ein Produkt, dass wir aus der japanischen Küche kennen: Es gibt Miso-Spätzle!

So gut schmecken Miso-Spätzle

Miso bedeutet frei übersetzt „Quelle allen Geschmacks“, und geschmacksintensiv ist die mal helle, mal dunkelbraune Paste definitiv. Sie wird unter anderem aus Sojabohnen und verschiedenen Getreide- oder Pseudogetreidesorten hergestellt und gehört zu den Basiszutaten vieler traditioneller japanischer Gerichte.

Die fermentierte Paste kommt heute aber mal nicht bei einem asiatischen Klassiker, sondern einer süddeutschen Spezialität zum Einsatz. Diese Miso-Spätzle strotzen nur so vor Aroma, sind leicht gemacht und begeistern trotzdem mit ihrer Raffinesse. Ein paar Zutaten musst du dir dafür vielleicht zulegen, wenn du dich bisher nicht allzu häufig in der asiatischen Küche aufgehalten hast. Aber der Kauf lohnt sich, denn mit den Produkten kannst du nicht nur Miso-Spätzle, sondern auch viele andere köstliche Gerichte kochen.

Wenn es besonders schnell gehen soll, kochst du die Miso-Spätzle am besten mit gekauften Spätzle aus dem Kühlregal. Entscheidest du dich, sie selbst zu machen, kannst du der Anleitung in diesem Rezept folgen. Wichtig: Schütte das Kochwasser, in dem du die schwäbischen Nudeln garst, nicht weg! Du brauchst es noch, um die Soße zuzubereiten.

Die Kombination aus dem Umami-Geschmack von Miso und den leicht süßen karamellisierten Zwiebeln ist es, was dieses Gericht so besonders macht. Deshalb solltest du es unbedingt einmal nachkochen und dich selbst vom besonderen Aroma überzeugen.

Wie wäre es als Nächstes mit einem Spinat-Spätzleauflauf mit Röstzwiebeln oder Spätzle mit Rahm-Champignons? Diese Spätzlepfanne mit Feta und Tomaten ist ebenfalls ein echter Leckerbissen.

Ein Teller Miso-Spätzle mit karamellisierten Zwiebeln, daneben ein Löffel und eine Stoffserviette, im Hintergrund unscharf Zwiebeln.

Miso-Spätzle

Franziska
keine Bewertungen
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

Für die Spätzle:

  • 400 g Spätzle aus dem Kühlregal
  • 1 rote Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 3 EL Tahini
  • 2 EL Sesamöl oder anderes Speiseöl
  • 2 EL Sojasoße
  • 2 EL Reisessig
  • 300 ml Pastawasser
  • 3 EL Misopaste
  • Salz und Pfeffer

Für die karamellisierten Zwiebeln:

  • 3 große rote Zwiebeln
  • 1 EL Öl
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung
 

  • Bereite die Spätzle wie auf der Verpackung beschrieben zu. Schütte das Kochwasser im Anschluss nicht weg.
  • Ziehe die Zwiebeln ab und hacke die Zwiebeln für die Spätzle grob. Schneide die Zwiebeln für die karamellisierte Variante in Ringe. Ziehe auch den Knoblauch ab.
  • Erhitze Öl in einer Pfanne und schwitze die Zwiebelringe darin an. Streue den Zucker und etwas Salz darüber und lass sie unter gelegentlichem Rühren karamellisieren.
  • Püriere die grob gehackten Zwiebeln und den Knoblauch mit dem Tahini, Öl, der Sojasoße und dem Reisessig. Gib 250 ml vom Spätzlewasser dazu und vermenge alles zu einer Soße.
  • Koche die Soße auf und lass sie bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln.
  • Verrühre 50 ml Kochwasser mit der Misopaste 🛒 und rühre den Mix in die Soße. Schmecke nach Belieben mit Salz und Pfeffer ab.
  • Hebe die Spätzle unter und verteile sie auf Tellern. Toppe sie mit den karamellisierten Zwiebeln.

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