Mal ehrlich: Sardinen bekommen viel zu wenig Liebe und Begeisterung von uns geschenkt. Aber damit ist jetzt Schluss! Dieses Rezept für portugiesische Sardinenpaste zeigt dir, wie du aus einer unscheinbaren Dose und ein paar einfachen Zutaten ein echtes Geschmackserlebnis schaffst. Stell dir die Kombination aus rauchigem Paprikapulver, spritziger Zitrone und cremiger Butter vor – kaum zu glauben, dass so wenig Aufwand so viel Geschmack zaubern kann. Probiere es aus!
Portugiesische Sardinenpaste: butterweich, würzig, mediterran
Portugiesische Sardinenpaste ist das, was passiert, wenn man tollen Geschmack mit einfachen Zutaten kombiniert. Es handelt sich um eine cremige Mischung aus Sardinen (oft aus der Dose – ja, die kleinen Fische sind wahre Schätze), Butter oder Olivenöl sowie Gewürzen wie Paprika, Knoblauch, Zwiebeln und manchmal frischen Kräutern. Das Ergebnis? Ein Dip oder Aufstrich, der nach Sonne, Meer und Urlaub schmeckt. Typischerweise wird sie aufs Brot gestrichen, als Dip für Cracker genutzt oder als Teil eines Tapas-Tellers serviert.
Wie viele nordatlantische Länder hat auch Portugal eine lange Tradition im Umgang mit Fisch, insbesondere mit Sardinen. Diese kleinen Fische sind in den Gewässern um Portugal heimisch und wurden über Jahrhunderte hinweg als erschwingliche und leckere Proteinquelle geschätzt. Die genaue „Erfindung“ der Sardinenpaste lässt sich zwar schwer datieren, doch man vermutet, dass sie aus der Notwendigkeit entstand, Reste von Sardinen oder konserviertem Fisch in eine streichfähige Form zu bringen – perfekt als nahrhaftes, sparsames Gericht.
Es ist die Balance aus wenigen, aber perfekt abgestimmten Zutaten. Portugiesische Sardinenpaste lebt von der Frische und dem vollen Geschmack ihrer Hauptzutat, der Sardine. Die Butter (oder das Olivenöl) sorgt für die cremige Konsistenz, während Zitrone und Petersilie Frische und Leichtigkeit ins Spiel bringen. Oft wird geräuchertes Paprikapulver hinzugefügt, was der Paste einen leicht rauchigen, warmen Charakter verleiht. Der Geschmack ist intensiv, leicht salzig, frisch und ein bisschen wie eine Meeresbrise – perfekt, um einen Hauch Portugal aufs Brot zu bringen.
Portugiesische Sardinenpaste ist ein echter Allrounder. Traditionell wird sie als Vorspeise oder Snack gereicht, besonders bei einem Glas Vinho Verde (portugiesischer Weißwein) oder Bier. Auch auf Baguette, Cracker oder geröstetem Brot gehört sie einfach dazu – perfekt für Picknicks, Sommerabende oder ein gemütliches Abendbrot. Tipp: Kombiniere die Paste mit eingelegtem Gemüse, Oliven oder hauchdünn geschnittenen roten Zwiebeln – himmlisch!
Du bist jetzt erst so richtig auf den Geschmack von Fisch gekommen? Dann solltest du als nächstes Tarama, einen griechischen Fisch-Dip, zubereiten. Dieser Thunfisch-Aufstrich aus nur vier Zutaten ist ebenso schnell gemacht. Oder lass dir einen Lachs-Aufstrich schmecken. Guten Appetit!

Portugiesische Sardinenpaste
Zutaten
- 1 kleine Knoblauchzehe optional
- 1/2 rote Zwiebel
- Etwas frische Petersilie
- 1 Dose Sardinen in Olivenöl ca. 120 g, online erhältlich, z.B. hier 🛒
- 70 g weiche Butter
- 1 Bio-Zitrone Saft
- Paprikapulver geräuchert oder edelsüß
- 1 TL Tomatenmark optional
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung
- Schäle den Knoblauch und die Zwiebel. Wasche und trockne die Petersilie.
- Gib alle Zutaten zusammen in einen Mixer oder in ein hohes Gefäß. Püriere das Ganze zu einer glatten Paste.
- Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
- Serviere die Paste in einer kleinen Schüssel und mit frischem Brot.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.