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Sächsischer Zuckerkuchen: Kultgebäck aus dem Erzgebirge

Genial einfach und superlecker: sächsischer Zuckerkuchen macht alle glücklich, und das schon seit Generationen.

Sächsischer Zuckerkuchen in Stücken auf einem Teller.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Die einfachsten Gerichte sind oft die besten! Sächsischer Zuckerkuchen ist ein solches Beispiel. Seit Generationen kennen vor allem Familien im Erzgebirge diesen einfachen Hefekuchen mit Butter-Zucker-Kruste. Ein Stück Zuckerkuchen zur Tasse Kakao oder Kaffee gehört für viele zum sonntäglichen Kuchenschmaus dazu. Mit unserem Rezept wird diese Backkreation auch zu deiner Familientradition.

Sächsischer Zuckerkuchen: nicht nur in der DDR beliebt

Sächsischer Zuckerkuchen stammt aus DDR-Zeiten; Mangelwirtschaft und Rationierung haben die Menschen geprägt. Entstanden sind Rezepte, die schlicht sind und ohne ausgefallene Zutaten auskommen. Auf Geschmack wollte man damals wie heute aber nicht verzichten. So entstand auch unser Zuckerkuchen, der trotz seiner Schlichtheit super schmeckt und zu jedem Anlass alle glücklich macht.

Er wird mit wenigen Zutaten zubereitet, die du sicher bereits zu Hause hast. Die Grundzutaten sind Mehl, Milch, Hefe, Butter und natürlich Zucker. Sächsischer Zuckerkuchen braucht vor allem eins: eine knusprige Zuckerschicht auf der Oberfläche. Die bekommst du, indem du kleine Mulden in den Teig drückst und kleine Butterflöckchen hineingibst. Abschließend streust du Zucker über den Kuchen.

Sächsischer Zuckerkuchen schmeckt so lecker, dass wahrscheinlich jeder Krümel aufgegessen wird. Sollten doch mal Kuchenreste übrigbleiben, dann bewahre sie am besten in einer Dose auf oder wickle sie in Frischhaltefolie. So bleibt er länger saftig. Auch ein toller Tipp: Stecke übriggebliebene Kuchenstücke in den Toaster! So schmeckt er wieder wie frisch gebacken.

Die genial einfache DDR-Küche hat noch einiges mehr zu bieten: der zitronige Selterskuchen oder Kalter Hund haben heute noch eine glühende Fangemeinde. Und mit unserem Prasselkuchen-Rezept kreierst du einen Kultkuchen, der nicht ursprünglich aus Schlesien stammt und ganz Deutschland erobert hat.

Sächsischer Zuckerkuchen in Stücken auf einem Teller.

Sächsischer Zuckerkuchen

Ann-Katrin
4.03 (197 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ruhezeit 50 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 25 Minuten
Portionen 1 Blech

Zutaten
  

  • 30 g frische Hefe
  • 250 ml Milch
  • 500 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 80 g Butter

Für das Topping:

  • 125 g Butter
  • 50 g Zucker

Zubereitung
 

  • Löse in einer kleinen Schale die Hefe mit 5 EL der lauwarmen Milch auf. Decke die Schüssel mit einem Tuch ab und lass sie an einem warmen Ort für 20 Minuten stehen.
  • Verknete die restliche Milch, Mehl, Zucker, Salz, Vanillezucker und Butter zu einem Teig. Gib die Hefe zum Teig und verknete ihn gut. Lass ihn abgedeckt für eine halbe Stunde an einem warmen Ort ruhen.
  • Lege ein Backblech mit Backpapier aus und heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Knete den Teig ein weiteres Mal gut durch. Rolle ihn auf die Größe des Backblechs aus und lege ihn hinein.
  • Drücke mit den Fingern kleine Dellen in den Teig und setze in jede Delle ein Stückchen Butter.
  • Streue den Zucker über den Kuchen und backe ihn in 20 Minuten goldbraun.
  • Schneide ihn in rechteckige Stücke. Ein Klecks Sahne passt gut dazu.