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Steckrüben-Möhren-Eintopf: Klassiker der norddeutschen Küche

Die Steckrübe feiert ihr Comeback. Wir feiern mit und bereiten einen deftigen Steckrüben-Möhren-Eintopf zu.

Teller mit Steckrüben-Möhren-Eintopf auf einem Tisch, Stoffserviette daneben
© stock.adobe.com/Cachaco

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Der Steckrüben-Eintopf ist ein Klassiker der norddeutschen Küche. Ich erinnere mich noch gut daran, dass meine Oma ihn uns öfter kochte. Und mal ehrlich, was in Norddeutschland gut ist, schmeckt bestimmt auch im Rest des Landes. Hier kommt unser Rezept für einen deftig-wärmenden Steckrüben-Möhren-Eintopf.

Traditionsrezept für Steckrüben-Möhren-Eintopf

An manchen Tagen gibt es einfach nichts besseres als einen großen Teller dampfenden Eintopfs. Wenn du von einem anstrengenden Tag nach Hause kommst zum Beispiel. Oder wenn es draußen klirrend kalt ist und du etwas brauchst, das dich schnell durchwärmt. Bei uns zu Hause gab es an solchen Tagen oft einen Steckrüben-Möhren-Eintopf. Der ist schnell zubereitet, macht satt und bringt neue Energie.

Die Steckrübe ist ein typisches Wintergemüse, das auch unter den Begriffen Kohlrübe, Erdkohlrabi oder Butterrübe bekannt ist. Bei uns wurde sie immer Wruke genannt und kam mindestens einmal im Winter auf den Tisch. Wer mochte, bekam dazu noch eine Scheibe Brot mit Butter.

Auch wenn die Steckrübe einst als Arme-Leute-Essen galt, wird sie heute als Delikatesse gesehen. Zu Recht, denn in der süßlich schmeckenden Rübe, die von Oktober bis Februar geerntet wird, steckt ganz viel Gutes drin. Neben Vitamin C sind das noch Magnesium, Kalium und Beta Carotin. Zudem enthält sie nur halb so viele Kalorien wie Kartoffeln. Und auch antientzündliche sekundäre Pflanzenstoffe sind in der Knolle enthalten. Kein Wunder also, dass das Gemüse, über das einst die Nase gerümpft wurde, mittlerweile sein Comeback feiert. Ein weiterer Vorteil ist: Die Rübe wird regional angebaut und muss nicht erst lange Transportwege zurücklegen, um auf deinem Teller zu landen.

Besonders deftig und intensiv schmeckt der Steckrüben-Möhren-Eintopf, wenn du ihn ganz traditionell mit Suppenfleisch zubereitest. Dieses wird zunächst im Ganzen für rund eineinhalb Stunden in einem großen Topf 🛒 mit Brühe gekocht und erst danach in mundgerecht Stücke geschnitten. Lorbeerblätter und Piment verleihen zusätzliches Aroma.

Lust auf weitere Eintopf-Klassiker? Unwiderstehlich lecker und deftig ist auch ein Pfundstopf mit Hack, Speck, Zwiebeln und Chili. Eine Kartoffelsuppe mit Würstchen ist ebenfalls ein herzhafter und beliebter Klassiker. Perfekt für kalte Tage zum Aufwärmen ist ein Grünkohleintopf mit würziger Chorizo. Guten Appetit!

Teller mit Steckrüben-Möhren-Eintopf auf einem Tisch, Stoffserviette daneben

Steckrüben-Möhren-Eintopf

Judith
5 (1 Bewertung)
Vorbereitungszeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden
Portionen 4

Zutaten
  

  • 500 g Suppenfleisch z.B. vom Rind
  • 1,5 Liter Fleisch- oder Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Pimentkörner
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Steckrübe
  • 4 Möhren
  • 4 Kartoffeln festkochend
  • Salz und Pfeffer
  • frische Petersilie

Zubereitung
 

  • Spüle das Suppenfleisch ab und gib es im Ganzen zusammen mit der Brühe in einen großen Topf. Füge die Lorbeerblätter, Pimentkörner und eine geschälte, halbierte Zwiebel hinzu. Lass das Fleisch bei mittlerer Hitze etwa 1,5 Stunden köcheln, bis es zart ist.
  • Schäle die Steckrübe und schneide sie in mundgerechte Würfel. Schäle auch die Möhren sowie die Kartoffeln und schneide beides ebenfalls in Würfel.
  • Nimm das Suppenfleisch aus der Brühe und gib das vorbereitete Gemüse in den Topf. Koche alles bei mittlerer Hitze, bis das Gemüse weich ist, etwa 20 Minuten. Entferne danach die Lorbeerblätter und die Pimentkörner.
  • Zerteile das gekochte Suppenfleisch in kleine Stücke und gib es zurück in den Topf.
  • Würze den Eintopf mit Salz und Pfeffer nach Geschmack. Bestreue ihn vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie.

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