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Diese koreanische Neujahrssuppe bringt Glück

Bringt Glück fürs neue Jahr: Tteokguk ist eine koreanische Neujahrssuppe, ohne die das neue Mondjahr nicht starten kann.

Eine Schüssel Tteokguk: koreanische Neujahrssuppe.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Hast du schon mal Tteokguk probiert? Wenn nicht, hast du etwas verpasst, denn diese koreanische Neujahrssuppe lässt dich nicht nur wohlig warm ins neue Jahr starten, sondern bringt auch noch Glück. Aber Moment, das neue Jahr hat doch schon begonnen? Nicht ganz. Denn die Suppe gibt es traditionell zu Seollal, dem koreanischen Neujahr.

Tteokguk: koreanische Neujahrssuppe

In Südkorea wird nicht, wie bei uns, am ersten Januar das neue Jahr eingeläutet, sondern erst etwas später. Welcher Tag genau das ist, legt jedes Jahr der chinesische Mondkalender fest. Der Neumond zwischen Januar und Februar ist traditionell der Beginn eines neuen Jahres. Dieses Jahr fällt das neue Jahr auf den 29. Januar. Seollal, wie das Fest romanisiert geschrieben wird (die koreanische Schreibweise lautet 설날) ist bis heute der wichtigste Feiertag der südkoreanischen Gesellschaft.

Doch nicht nur ein neues Kalenderjahr wird gefeiert, ursprünglich wurden auch alle Menschen in Korea an diesem Tag ein Jahr älter. Das Ritual galt jedoch erst dann als abgeschlossen, wenn eine Schüssel Tteokguk verspeist wurde. Die koreanische Neujahrssuppe soll dabei nicht nur gut schmecken, sondern auch Glück bringen. So steht die klare Brühe für einen klaren, frischen Start in das neue Jahr. Zudem wird die Suppe mit geschnittenen Reiskuchen 🛒 gekocht, welche aussehen wie große Münzen. Sie sollen denjenigen, die sie essen, einen Geldsegen bescheren.

Die Zubereitung der Brühe braucht etwas Zeit, aber die Aufmerksamkeit wird belohnt: Tteokguk schmeckt intensiv, ohne zu beschweren und sorgt für rundum gute Laune. In die Brühe gibst du dann die geschnittenen Reiskuchen, die du in jedem asiatischen Supermarkt bekommst. Dann wird das Ganze noch mit etwas dünn geschnittenem Rindfleisch, Frühlingszwiebeln, Omelett und Algen garniert und fertig ist eine Neujahrstradition, die einfach lecker schmeckt.

Und selbst wenn du kein koreanisches Neujahr feiern solltest, bringt dir Tteokguk ein wenig von dieser festlichen Wärme in die eigene Küche. Und mal ehrlich: Wer könnte einer Suppe widerstehen, die ein längeres und glücklicheres Leben verspricht?

Die koreanische Küche hat so einiges zu bieten. Probiere doch auch mal, Kimchi selbst zu machen oder probiere einen koreanischen Zucchinisalat. Auch Bibimbap ist ein echter Klassiker.

Eine Schüssel Tteokguk: koreanische Neujahrssuppe.

Tteokguk: koreanische Neujahrssuppe

Nele
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Zubereitungszeit 40 Minuten
Einweichzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen 4

Zutaten
  

  • 200 g koreanische Reiskuchen
  • 200 g Rindfleisch z. B. Suppenfleisch oder Hüfte
  • 2 Eier
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL Sesamöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Blatt gerösteter Seetang
  • 1 TL geröstete Sesamsamen

Zubereitung
 

  • Weiche die Reiskuchenscheiben für etwa 20 Minuten in kaltem Wasser ein, damit sie weich werden. Gieße sie danach ab und stelle sie beiseite.
  • Schneide das Rindfleisch in dünne Streifen. Schäle und hacke den Knoblauch fein.
  • Gib das Sesamöl in einen großen Topf und erhitze es auf mittlerer Stufe. Brate das Rindfleisch darin an, bis es leicht braun ist. Füge den gehackten Knoblauch hinzu und brate ihn kurz mit.
  • Gieße 1,5 l Wasser in den Topf und lass die Brühe aufkochen. Reduziere die Hitze und lass die Brühe etwa 20 Minuten köcheln, damit das Fleisch zart wird und die Aromen sich entfalten.
  • Verquirle nebenbei die Eier, brate sie in einer Pfanne mt etwas Öl zu einem Omelett und lass dieses kurz abkühlen.
  • Gib die eingeweichten Scheiben in die Brühe und koche sie für etwa 5–7 Minuten, bis sie weich sind und an die Oberfläche steigen.
  • Schneide die Frühlingszwiebel in dünne Ringe und füge sie zusammen mit der Sojasauce der Suppe hinzu. Schmecke alles mit Salz und Pfeffer ab.
  • Schneide den Seetang und das Omelett in Streifen und garniere die Suppe damit.

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