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Brutti ma Buoni – Wahre Schönheit kommt bei diesen italienischen Haselnusskeksen von innen

Hässlich, aber gut: Brutti ma Buoni sind italienische Haselnusskekse, die einfach lecker schmecken. Wahre Schönheit kommt eben doch von innen!

Brutti ma Buoni, italienische Haselnusskekse auf einem hellbrauen Tuch.
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Die italienische Küche ist aus vielen Gründen weltweit beliebt. Süßes Gebäck ist einer davon. Cantuccini, Cannoli, Amarettini … einfach lecker. Zu dieser Liste gehört jedoch auch ein norditalienisches Schmankerl, das nicht so weit verbreitet ist, wie es eigentlich sein sollte: italienische Haselnusskekse, besser bekannt als Brutti ma Buoni.

Hässlich, aber gut: So backst du die italienischen Haselnusskekse Brutti ma Buoni

Ganz ehrlich: Optisch gewinnen die italienischen Haselnusskekse, die Brutti ma Buoni genannt werden, keinen Schönheitswettbewerb. Ihr Name nimmt das schon vorweg. Brutti heißt „hässlich“ und es ist nicht schwer, zu erkennen, warum. Die Kekse sind weder schön geformt noch hübsch verziert, eher unförmige einheitsbraune Brocken. Lass dich davon allerdings nicht abschrecken, denn der zweite Teil des Namens ist viel wichtiger. Ma Buoni bedeutet „aber gut“. Und das ist viel wichtiger. Denn sie sind wirklich gut.

Brutti ma Buoni sind eine Art Makronen aus Eiweißmasse, in die Haselnüsse und Mandeln eingerührt werden. Das Rezept kommt aus einer der norditalienischen Regionen, ob aus der Lombardei oder dem Piemont, darüber streiten sich Italiener bis heute. Beliebt sind die kleinen Keksbrocken über Regionsgrenzen hinaus und so kannst du sie in jeder Konditorei in der Gegend kaufen. Dabei hat jeder Laden seine eigenen Kniffe, sodass gar kein offizielles Rezept existiert. Wir bei Leckerschmecker haben ein wenig herumprobiert und sind uns einig, dass dieses hier dem Geschmack der Kekse am nächsten kommt.

Klassisch werden Brutti ma Buoni mit piemontesischen Haselnüssen hergestellt, die für ihren besonders feinen Geschmack bekannt sind. Auch sind diese oftmals bereits geschält zu kaufen, was dem Rezept zugutekommt. Wenn du keine geschälten Haselnüsse findest, kannst du sie nach dem Rösten einfach selber schälen: Rolle sie dafür mit zwei Geschirrtüchern zwischen den Händen hin und her.

Brutti ma Buoni sind lecker, dass es viel zu schade ist, sie alleine zu essen. Verschenke sie doch zum Valentinstag, ob du ihn mit deinem Partner, deiner Partnerin oder im Freundeskreis feierst! Auch diese Pralinen mit nur drei Zutaten sind ein aufmerksames Geschenk. Oder du verschenkst einen feurigen Kick und gibst eine Runde selbstgemachten Ingwerschnaps aus.

Brutti ma Buoni, italienische Haselnusskekse auf einem hellbrauen Tuch.

Brutti ma Buoni, italienische Haselnusskekse

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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 20 Kekse

Zutaten
  

  • 100 g Haselnüsse
  • 100 g Mandeln blanchiert
  • 1/2 TL Zimt
  • 2 Eiweiß
  • 90 g Zucker
  • 1/2 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Zitronenabrieb etwa 1/2 Zitrone

Zubereitung
 

  • Heize den Backofen auf 150 °C Umluft vor.
  • Röste die Nüsse in einer Pfanne an, ohne, dass sie zu dunkel werden. Stelle die Pfanne aus, schäle die Haselnüsse und hacke die Nüsse fein. Es dürfen ruhig ein paar größere Stücke dazwischen bleiben. Mische sie mit dem Zimt durch.
  • Schlage das Eiweiß mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz steif und rühre dann Zitronensaft und -abrieb unter. Gib die Schaummasse zusammen mit den Nüssen zurück in die Pfanne und erhitze alles unter Rühren auf etwa 40 °C. Rühre sie für etwa 2 Minuten und schalte die Pfanne dann ab.
  • Lass die Masse kurz ein wenig abkühlen und setze dann kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgeschlagenes Blech.
  • Backe die Kekse 15-20 Minuten, bis sie etwas Farbe bekommen.