Auch wenn es auf den ersten Blick nach unseren Stampfkartoffeln aussieht, hat es damit nicht wirklich viel zu tun. Fufu ist ein Gericht aus West- und Zentralafrika, das aus einem stärkehaltigen Brei aus Maniokwurzeln und Kochbananen zubereitet wird. In Kombination mit Erdnusssoße zauberst du ein köstliches Gericht, das dich lange satt halten wird.
Fufu mit Erdnusssoße: Besteck brauchst du nicht
Da der Brei eine zähe Masse ergibt, wird Fufu nicht mit Besteck, sondern direkt mit den Händen, traditionell der rechten Hand, gegessen. Die Knödel formst du zu kleinen Portionen, die in die dazugehörige Suppe oder Soße getunkt und direkt so gegessen werden. Fufu selbst hat kaum Eigengeschmack. Da die Küche Afrikas vor Aromen strotzt, ist Fufu eine Beilage zu geschmacksintensiven Gerichten.
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Die Zubereitungsformen unterscheiden sich regional. Statt Maniokwurzeln werden manchmal auch Yamwurzeln oder Taro genutzt. Und wenn gar keine der Hauptzutaten verfügbar sein sollten, kann ein Fufu-Ersatz aus Speisestärke und Instant-Kartoffelpüree verwendet werden.
In einem großen Supermarkt solltest du Maniokwurzeln und Kochbananen aber ohne große Probleme finden können. Falls du keine Maniokwurzeln findest, gibt es auch fertiges Fufu-Mehl 🛒 auf Basis von Kochbananen. Du bekommst es in afrikanischen Supermärkten oder online. Und dann kann es auch schon mit der Zubereitung losgehen, die überhaupt nicht kompliziert ist.
Schäle die Wurzeln und Kochbananen und schneide sie klein. Danach musst du beides, genau wie Kartoffeln, einfach in kochendem Salzwasser garen, bis alles weich ist. Währenddessen kannst du dich um die Soße kümmern, die ebenfalls ganz schnell fertig ist. Brate die Zutaten dafür zusammen an, lösche sie mit Wasser ab und rühre das Erdnussmus unter, damit es zu einer cremigen Soße verkocht.
Sobald die Wurzeln und Bananen weich sind, kannst du sie mit einem Pürierstab pürieren, sodass sie eine Masse bilden und anschließend etwas salzen. Forme daraus, am besten mit leicht feuchten Händen, vier Knödel und serviere sie in der Erdnusssoße. Guten Appetit!
Auf Leckerschmecker haben wir noch mehr internationale Gerichte, die du unbedingt probieren musst. Zum Beispiel afrikanisches Fufu mit Spinateintopf. Ein weiteres Gericht mit Fufu, das jedoch auf eine andere Weise gekocht wird, ist dieses köstliche Fufu mit brauner Soße. Und wenn dir eher nach einem wärmenden Eintopf ist, probiere unser Rezept für westafrikanischen Erdnusseintopf aus.

Fufu mit Erdnusssoße
Zutaten
- 500 g Maniokwurzel
- 500 g Kochbananen grün
- Salz nach Geschmack
- 2 EL Öl
- 1 Zwiebel
- 70 g Tomatenmark
- 1 TL Harissa-Würzpaste
- 200 g Erdnussmus
Zubereitung
- Schäle Maniokwurzel und Kochbananen und schneide sie in Würfel. Gare beides danach in gesalzenem Wasser, bis sie weich sind.
- Schäle und würfele die Zwiebel. Erhitze Öl in einer Pfanne und schwitze die Zwiebelwürfel an, bis sie glasig sind.
- Gib Tomatenmark und Harissa dazu und röste beides kurz an.
- Lösche alles mit 750 ml Wasser ab und lass es kurz aufkochen. Rühre Erdnussmus dazu und lass die Soße unter ständigem Rühren erneut aufkochen.
- Püriere Maniokwurzel und Kochbanane und gib etwas Salz hinzu. Forme daraus 4 gleich große, an Knödel erinnernde Kugeln und serviere sie mit der Erdnusssoße.
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