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Fermentieren, einkochen und Co.: Warum du Gläser unbedingt richtig sterilisieren solltest

Keine Chance für Keime: Wir zeigen dir, wie du Gläser richtig reinigst. So klappt’s mit dem Einwecken.

Gläser sterilisieren: zwei Einmachgläser mit Gurken, davor Sticker mit Beschriftung.
© stock.adobe.com/ Björn Wylezich

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Seit einiger Zeit schon erfreuen sich alte Küchentraditionen wieder neuer Fans. Viele Foodies besinnen sich auf Rezepte ihrer Großeltern, die einen Aufschwung erleben. Auf vielen Social-Media-Kanälen sieht man Menschen, die einkochen und einwecken, um die Speisekammer mit selbstgemachten Leckereien zu füllen. Dabei essenziell: sterile Gläser, in denen die hausgemachten Kleinigkeiten ein sauberes Zuhause finden.

Warum ist das Sterilisieren von Gläsern beim Einkochen so wichtig?

Wer sich entscheidet, Gemüse einzulegen, Kohl zu fermentieren oder Marmeladen zu kochen, der blickt im Anschluss stolz auf gefüllte Gläser mit Lebensmitteln, die unglaublich komplexe Aromen entwickelt haben und die lange haltbar sind. Zumindest, wenn man sie in sauberen Gefäßen abgefüllt hat. Nichts ist ärgerlicher, als das Öffnen einer der selbst gemachten Delikatessen, nur um dann festzustellen, dass diese schon wieder verdorben sind.

Gläser zu sterilisieren ist deshalb so wichtig, um jegliche Keime, Viren und Bakterien, die selbst eine Spülmaschine nicht effizient abtöten kann, zu entfernen. Tut man dies nicht, haben sie im vollen Glas einen idealen Nährboden, um sich zu vermehren. Das Ergebnis sind schlechte Speisen und Schimmel.

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So reinigst du Einweckgläser und Flaschen richtig

Daher ist es so wichtig, die Gläser und auch die Deckel sowie Dichtungsringe wirklich gründlich zu reinigen. Weder der normale Spülmaschinengang noch der Wasserhahn reichen aus. Aber die folgende Methode ist bestens geeignet:

Stelle einen ausreichend großen Topf mit Wasser auf den Herd und bringe es zum Kochen. Dann legst du Gläser, Deckel und Gummiabdichtungen vorsichtig für zehn Minuten in das blubbernde Wasser.

Im Netz kursieren weitere Methoden, etwa die Mikrowelle, der Ofen oder die Spülmaschine. Diese sind jedoch nicht so effektiv und haben Nachteile gegenüber dem kochenden Wasser.

Übrigens: Bei allen Methoden solltest du darauf achten, Gläser, Flaschen und Co. im Anschluss so schnell wie möglich zu befüllen und zu verschließen, damit neue Bakterien erst gar keine Chance bekommen, sich einzunisten. Außerdem solltest du dir natürlich vor dem Einkochen gründlich die Hände waschen und die gereinigten Gefäße nur mit einem sauberen Handtuch anfassen. Lass‘ sie lieber kurz abtropfen, anstatt sie von innen abzutrocknen.

Jetzt fehlen natürlich nur noch die ersten Ideen zum Einwecken. Wir zeigen dir, wie du Rote Bete einkochen oder Spargel einlegen kannst.