Kuchen ist immer eine gute Idee. Nun ja, fast immer. Wer viel unterwegs ist, weiß: Ein Stück Sahnekuchen transportiert sich nicht sonderlich gut. Umso besser also, wenn der Snack zum Kuchenhunger ein handliches Format hat, sodass er schnell und ohne großes Chaos im Mund verschwinden kann. Lamingtons sind da genau das Richtige. Die australischen Kuchenwürfel überzeugen durch ihre einzigartige Textur, einen Schokoüberzug und knackige Kokosraspeln. Nachmachen!
Lamingtons: australische Kuchenwürfel mit Schokosoße
Warum gibt es Kuchen eigentlich meist nur im klassischen Format? Also in der Kasten-, Tarte- oder Springform? Es gibt einfach Momente, wo ein etwas handlicheres Format sinnvoll erscheint. Ich spreche nicht von Cake Pops, denn deren Zubereitung ist leider mit einigem Aufwand verbunden. Ich spreche von Kuchenwürfeln, genauer gesagt Lamingtons. Das ist ein Gebäck, das in Australien und Neuseeland gern gegessen wird – und in seiner Zubereitung trotzdem nicht schwieriger ist als ein Kastenkuchen.
Der etwas ungewöhnliche Name „Lamingtons“ stammt übrigens vermutlich von dem Gouverneur von Queensland Lord Charles Lamington oder seiner Frau ab. Warum Kuchenwürfel nach dem Ehepaar benannt wurden, ist nicht überliefert. Erstmals soll das Rezept allerdings 1927 aufgetaucht und im Zusammenhang mit den Beiden erwähnt worden sein.
Du willst lernen, wie ein Profi zu backen? Dann kannst du hier an einem Kochkurs von 7hauben teilzunehmen 🛒. Der Bäckermeister Dietmar Kappl zeigt dir seine besten Tricks für erfolgreiche Viennoiserie-Backwaren – wie aus einer französischen Konditorei.
Doch worum handelt es sich dabei genau? Diese Frage ist wesentlich einfacher zu beantworten: Lamingtons sind Würfel aus Vanille-Biskuit, die in Schokosoße getaucht und dann in Kokosflocken gewälzt werden. Die Schokosoße zieht dabei in die poröse Oberfläche des Kuchens ein und verleiht den Würfeln damit eine ganz besondere Textur.
Ob für unterwegs oder als Fingerfood bei der nächsten Gartenparty: Lamingtons sind die perfekte Wahl, wenn es darum geht, Kuchen mit den Fingern zu essen. Mit den Händen essen macht einfach Spaß und wenn das kein riesiges Chaos mit sich zieht, dann ist das Ganze umso besser. Back sie doch direkt mal nach und überzeuge dich selbst davon!
Lust auf mehr Kuchen im Snack-Format? Dann backe auch mal Mini-Apfelkuchen aus der Muffinform oder Baumkuchen-Lollies. Besonders schick und besonders lecker: Ananas-Cake-Pops.

Lamingtons: australische Kuchenwürfel
Kochutensilien
- 1 quadratische Backform (23 cm, z.B. diese hier 🛒)
Zutaten
Für den Teig:
- 120 g weiche Butter plus mehr für die Form
- 110 g Zucker
- 1 Vanilleschote Mark
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 220 g Weizenmehl
- 2 TL Backpulver
- 100 ml Milch
Für die Glasur:
- 150 ml Milch
- 1 EL Butter
- 100 g Puderzucker
- 20 g Backkakao
- Kokosflocken
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine quadratische Backform ein.
- Schlage die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanillemark und einer Prise Salz hell und cremig auf.
- Füge die Eier einzeln unter Rühren hinzu.
- Vermische das Mehl mit dem Backpulver. Gib es abwechselnd mit der Milch zur Buttermischung und rühre, bis ein glatter Teig entsteht.
- Fülle den Teig in die vorbereitete Form und streiche ihn glatt. Backe den Kuchen etwa 25 Minuten lang. Mache die Stäbchenprobe.
- Lass den Kuchen ca. 1 Stunde vollständig auskühlen, stürze ihn und schneide ihn in gleichmäßige Würfel (ca. 4–5 cm groß). Stelle sie kühl, damit sie sich später besser glasieren lassen.
- Erhitze erst jetzt für die Glasur Milch und Butter in einem kleinen Topf. Rühre den Puderzucker und den Kakao ein, bis eine glatte, flüssige Schokoglasur entsteht.
- Tauche die Kuchenwürfel mithilfe von zwei Gabeln nacheinander vollständig in die Glasur, lass sie kurz abtropfen und wälze sie dann sofort in den Kokosflocken.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.