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Kuchen ohne Backen: schokoladige Nanaimo-Bars aus Kanada

Nanaimo-Bars sind unwiderstehliche, knusprig-cremige Schokoladenschnitten aus Kanada. Du wirst sie lieben!

Zwei Nanaimo-Bars auf einem Teller.
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Nanaimo-Bars gehören in Kanada zu den beliebtesten Süßigkeiten. Das ist wenig verwunderlich, denn die Zubereitung ist einfach und das Ergebnis unwiderstehlich. Die verboten leckere Kreation besteht aus drei Schichten: einem dunklen, knusprig-schokoladigen Boden, einer weißen Creme und einer finalen Schokoladenschicht. Mit unserem Rezept kommst auch du in den Genuss!

Nanaimo-Bars: nicht umsonst Kanadas Liebling

Benannt wurden die leckeren Nanaimo-Bars nach der kanadischen Stadt Nanaimo auf Vancouver Island. Die kanadische Küche hält so einige leckere Desserts bereit, doch die unwiderstehlichen Schokoschnitten sind „Canada‘s Favourite Confection“. Dafür stimmten die Kanadier in einer Umfrage der National Post vor einigen Jahren.

Für die cremig-knusprigen Nanaimo-Bars bleibt der Backofen aus! Stattdessen kommt der Kühlschrank zum Einsatz. Der knusprige Schokoboden besteht aus fein zerbröselten Keksen und Kokosraspeln, die du mit geschmolzener Butter, Zucker und Kakao vermischt. Anschließend drückst du die Masse in der quadratischen Springform auf dem Boden an.

Tipp: Falls du keine Springform zur Hand hast, kannst du ein Stück Backpapier in eine Auflaufform legen. Lass die beiden Enden herausgucken, sodass du den fertigen Kuchen zum Schluss sauber herausheben kannst.

Die zweite Schicht der Nanaimo-Bars besteht aus einer weißen Creme. Dafür brauchst du Butter, Milch, Puddingpulver und Zucker. Nachdem du die Creme auf dem dunklen Schokoladenboden verteilt hast, stellst du die Form in den Kühlschrank. Die finale Schicht besteht aus einfacher geschmolzener Schokolade, die du mit Butter mischst. Zum Schluss stellst du deine leckere Kreation noch einmal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.

Wenn dir die Nanaimo-Bars geschmeckt haben, solltest du eine weitere Leckerei aus der kanadischen Küche ausprobieren: Sticky-Buns mit Karamell und Pekannuss. Herzhaft können die Kanadier aber auch sehr gut, das beweist der leckere Pizzakuchen. Und ein weiterer cremiger Kuchen, der nicht gebacken werden muss, ist unser Lotus-Cheesecake.

Zwei Nanaimo-Bars auf einem Teller.

Nanaimo-Bars

Ann-Katrin
keine Bewertungen
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Kühlzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 50 Minuten
Portionen 12 Stücke

Zutaten
  

Für den Boden:

  • 150 g Vollkorn-Butterkekse
  • 120 g Butter
  • 55 g Zucker
  • 5 EL Backkakao
  • 1 Ei
  • 50 g Kokosraspeln
  • 100 g gemahlene Mandeln

Für die Creme:

  • 150 g Butter weich
  • 50 ml Milch
  • 4 EL Puddingpulver
  • 200 g Puderzucker

Für die Schokoladenschicht:

  • 120 g Zartbitterschokolade
  • 30 g Butter

Zubereitung
 

  • Stecke die Kekse in einen kleinen Gefrierbeutel, verschließe ihn und zerbrösele sie, zum Beispiel mithilfe eines Nudelholzes.
  • Bring in einem Topf Butter und Zucker zum Schmelzen. Gib nach und nach den Backkakao dazu. Nimm den Topf vom Herd, gib das Ei dazu und rühre, bis die Masse dicker wird.
  • Gib die zerbröselten Kekse, Kokosraspeln und gemahlene Mandeln dazu. Verrühre gut und gib die Masse in die Form. Drücke sie am Boden gleichmäßig an. Stelle sie in den Kühlschrank.
  • Schlage die weiche Butter zusammen mit der Milch, dem Puddingpulver und dem Puderzucker in etwa 3 Minuten zu einer weißen Creme. Hol die Form aus dem Kühlschrank und verteile die Creme gleichmäßig auf dem Boden. Stelle sie wieder für eine Stunde in den Kühlschrank.
  • Schmelze die Schokolade in einer Schüssel über einem warmen Wasserbad. Gib die Butter dazu und verrühre, bis sie schmilzt. Hol die Form erneut aus dem Kühlschrank und gib die Schokolade gleichmäßig über die Creme. Stell die Form abschließend für 30 Minuten kalt.
  • Löse die Masse aus der Form und schneide sie mit einem Messer in ca. 12 Nanaimo-Bars.