Ein würziges Reisgericht geht doch eigentlich immer. Vor allem, wenn du dir keine Gedanken darum machen musst, den Reis richtig im Topf zu kochen oder deinen Reiskocher im Anschluss zu putzen. Genau dann ist Plov die richtige Wahl – denn in dieser köstlichen Zubereitung kommt einfach alles in einen Topf und wird zusammen gegart.
Plov: weit verbreitetes Gericht mit langer Geschichte
Ursprünglich handelt es sich um eine Zubereitungsweise aus der orientalischen Küche. Die älteste Erwähnung stammt aus Büchern aus dem 13. Jahrhundert. Schon lange ist das Gericht aber im gesamten zentralasiatischen Raum verbreitet und existiert in verschiedenen Abwandlungen.
Pilaw, Pilaf, Palov oder auch Pilau sind alles Namen für den Reistopf und alle werden je nach Region ein wenig anders zubereitet, stammen jedoch vom selben Ursprung. Was sich im Namen leicht verändert, bleibt im Ursprung immer gleich: aromatischer Reis, gegart mit Fleisch, Gemüse und Gewürzen in einem einzigen Topf.
Das türkische Pilav wird beispielsweise mit Butterreis und Hülsenfrüchten gemacht, in Aserbaidschan gehören zum Pilaw Trockenfrüchte, Nüsse und sogar Safran. Dieses Plov ist die russische Zubereitungsart, die maßgeblich von der usbekischen und tadschikischen Form beeinflusst wurde.
Das Rindfleisch liefert kräftige Aromen, Zwiebeln und Knoblauch sorgen für Tiefe während Möhren und Paprika etwas Frische und eine dezente Süße mitbringen. Abgerundet wird es von den Gewürzen, die einfach perfekt in diese Mahlzeit passen. Am Ende zauberst du einen deftigen Eintopf, der alle am Tisch glücklich machen wird. Probiere es gleich aus und überzeuge dich selbst von diesem herrlichen Traditionsgericht!
Bei Leckerschmecker versorgen wir dich mit immer wieder neuen, herrlichen Gerichten. Wenn du jetzt Lust auf noch mehr schmackhafte Reis-Ideen hast, dann probiere doch einmal die orientalische Variante Pilaw aus. Wenn du einen italienischen Twist suchst, dann ist dieses Radicchio-Risotto mit Pancetta eine gute Wahl. Und asiatischer Bratreis ist ein Klassiker, der immer funktioniert.
Plov
Zutaten
- 250 g Langkornreis
- 2 Knoblauchzehen
- 3 rote Zwiebeln
- 400 g Möhren
- 1 rote Paprika
- 500 g Rindfleisch z.B. aus dem Kamm
- etwas neutrales Pflanzenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 400 ml Gemüsebrühe
- 50 g Butter
- 1 TL Kreuzkümmel
- 2 Lorbeerblätter
- 400 ml Wasser
- 1 Bund Petersilie frisch
Zubereitung
- Wasche den Reis in einem feinen Sieb mit kaltem Wasser, bis das Wasser klar bleibt.
- Schäle Knoblauch, Zwiebeln und Möhren. Schneide den Knoblauch und die Zwiebeln in feine Würfel und die Möhren in dicke Stifte. Wasche die Paprika, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in Streifen.
- Tupfe das Rindfleisch ab und schneide es in Würfel.
- Erhitze ausreichend Öl in einem großen Topf 🛒 und brate das Rindfleisch für 3-4 Minuten scharf an. Reduziere die Hitze, gib Zwiebeln, Knoblauch, 1 TL Salz hinzu und dünste alles für 2-3 Minuten, bis die Zwiebeln glasig sind.
- Verteile Möhren und Paprika gleichmäßig auf dem Fleisch und drücke sie leicht an. Schütte den abgespülten Reis darüber.
- Gieße die Gemüsebrühe und die Butter hinein. Gib den Kreuzkümmel und die Lorbeerblätter dazu.
- Fülle den Topf mit 400 ml kochendem Wasser auf, bis der Reis etwa zu 1 cm bedeckt ist und lass alles einmal aufkochen.
- Lege einen Deckel auf den Topf und lass den Inhalt bei mittlerer Hitze ohne Umrühren 35-40 Minuten köcheln, bis der Reis die Flüssigkeit vollständig aufgenommen hat.
- Wasche währenddessen die Petersilie, schüttel sie trocken und schneide sie klein.
- Entferne die Lorbeerblätter und lockere das Gericht mit einer Gabel auf.
- Schmecke alles mit Salz und Pfeffer ab und serviere den Plov mit den frischen Kräutern.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.