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Vollkornbrot: Damit tust du dir zum Frühstück etwas Gutes

Dieses schnelle Vollkornbrot schmeckt nicht nur herrlich saftig, es steckt auch voll mit guten Dingen! Tu‘ dir zum Frühstück etwas Gutes und backe es im Handumdrehen selbst.

Ein Laib Vollkornbrot mit verschiedenen Saaten auf einem Mehlsack. Daneben zwei Getreideähren.
© stock.adobe.com/Thomas von Stetten

Der beste Aufstrich! 3-mal süße Butter (aber ohne Butter)

Stell‘ dir den perfekt gedeckten Tisch für ein Sonntagsfrühstück vor. Was liegt darauf? Käse, Wurst, Ei, Marmelade zum Beispiel, vielleicht sogar etwas Lachs. Brötchen oder Brot dürfen natürlich nicht fehlen. Greife doch für dein nächstes Frühstück statt nach weißen Brötchen mal nach einer Scheibe Vollkornbrot. Damit tust du dir etwas wirklich Gutes. Wir erklären, warum und zeigen dir das beste Rezept, mit dem du ganz schnell und einfach dein eigenes Vollkornbrot backen kannst.

Ballaststoffreich und lecker: Vollkornbrot selber backen ist ganz einfach!

Um zu klären, warum Vollkornbrot so gesund für dich ist, sollte man sich zunächst fragen, was Vollkornmehl eigentlich ausmacht. Vollkornmehl ist die Mehltype, bei der das meiste vom Korn vermahlen wird. Schale, Keimling und Mehlkörper werden alle vermahlen und ergeben so ein kräftiges, etwas dunkleres Mehl. Im Gegensatz zu helleren Mehlen, bei denen nur der Mehlkörper vermahlen wird, enthält Vollkornmehl so alle guten Inhaltsstoffe des ganzen Korns. Darunter Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die besonders die Verdauung unterstützen und so die Darmgesundheit fördern. Auch lässt der regelmäßige Konsum von Vollkornprodukten das Diabetes-Risiko sinken.

Du kannst dein selbstgemachtes Vollkornbrot ganz nach deinem Geschmack mit Körnern und Saaten verfeinern. Sonnenblumen- oder Kürbiskerne, Lein- oder Sesamsaat schmecken besonders gut und haben ebenfalls viele gesundheitliche Vorteile. Bei so vielen guten Dingen ist auch ein Nutella-Brot mehr drin!

Vollkornbrot kann auf zwei Arten zubereitet werden: entweder mit Hefe oder mit Sauerteig. Wir haben uns bei diesem Rezept für Hefe entschieden, da die Zubereitung so einfach schneller geht. Inklusive Geh- und Backzeit kannst du dadurch in eineinhalb Stunden ein frisches, knuspriges Brot auf den Tisch bringen. Und frischgebackenes Brot am Morgen ist eines der besten Dinge, die es gibt, oder etwa nicht? Zudem ist selber Backen günstiger als sich frisches Brot zu kaufen. Also schmeiß‘ den Ofen an und verbrauche endlich die frische Hefe, die in deinem Kühlschrank liegt. Jetzt wird gebacken!

Dein Vollkornbrot hält sich bei richtiger Lagerung eine Woche lang. Besonders lecker schmeckt es mit selbstgemachtem Aufstrich, wie dem Weiße-Bohnen-Aufstrich oder dem Tomate-Walnuss-Aufstrich. Für drei süße Aufstriche kannst du dir oben im Video Inspiration holen.

Ein Laib Vollkornbrot mit verschiedenen Saaten auf einem Mehlsack. Daneben zwei Getreideähren.

Vollkornbrot

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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 55 Minuten
Gehzeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 40 Minuten
Portionen 1 Laib

Zutaten
  

  • 300 g Dinkelvollkornmehl
  • 200 g Weizenvollkornmehl
  • 10 g Salz
  • 10 g frische Hefe
  • 1 TL Honig oder Zucker
  • 100 g gemischte Saaten und Kerne nach Wahl

Zubereitung
 

  • Gib 450 g lauwarmes Wasser in eine Schüssel und füge dann alle Zutaten hinzu.
  • Knete alles kurz zu einem Teig zusammen und lass‘ diesen ca. 30 Minuten gehen.
  • Heize den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Knete den Teig danach noch einmal durch und forme ihn zu einem Laib. Fette eine Kastenform ein und streue diese mit Kernen aus. Lege den Brotlaib hinein und besprühe ihn mit etwas Wasser. Streue weitere Kerne darüber, wenn du magst.
  • Backe das Brot für etwa 55 Minuten, bis die Stäbchenprobe sauber ist. Nimm das fertige Brot direkt aus der Form, sonst wird es weich.