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Das Rezept, das nach Provence schmeckt: „französische Pizza“ mit saisonalem Twist

Purer Genuss aus dem Ofen: Mit einer Zucchini-Pissaladière interpretieren wir einen südfranzösischen Küchenklassiker auf saisonale Weise.

Eine Zucchini-Pissaladière, mit Zucchini, karamellisierten Zwiebeln, schwarzen Oliven und Sardellen. Die Pissaladière liegt auf einem Holzbrett. Ringsum liegt frischer Thymian verstreut.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Schon mal Pissaladière probiert? Dieses südfranzösische Gericht ist eine Art Crossover aus Pizza, Flamm- und Zwiebelkuchen: krosser Teig, kräftige Sardellen, schwarze Oliven und karamellige Zwiebeln. Aber wir gehen einen Schritt weiter: Mit frischen Zucchini wird unsere Version noch leckerer und ein echter Hingucker. Ob als Snack, Hauptgericht oder auf dem Party-Buffet – diese Kombination überzeugt jeden!

Rezept für Zucchini-Pissaladière: französischer Klassiker neu gedacht

Pissaladière: Klingt erst mal fancy, ist aber im Grunde genommen sehr bodenständig. Ursprünglich kommt diese Köstlichkeit aus Südfrankreich, genauer gesagt aus der Region Provence und der Stadt Nizza.

Aber was macht die Pissaladière wirklich aus? Es sind die süßlich karamellisierten Zwiebeln, die auf dem Teig als Basis landen. Dazu kommen salzige Sardellen und eine Handvoll schwarze Oliven – einfach eine himmlische Kombi! Im Gegensatz zur italienischen Pizza kommt (klassischerweise) kein Käse auf die Pissaladière. Super, wenn du mal Lust auf etwas Leichteres hast.

Der Name „Pissaladière“ leitet sich übrigens vom provenzalischen Wort „pissalat“ ab, was so viel wie „gesalzener und pürierter Fisch“ bedeutet. Der wurde nämlich ursprünglich statt den heute verwendeten Sardellen als Belag genutzt. Ursprünglich wurde das Gericht von Fischern und Bauern zubereitet, die einfache Zutaten wie Brot, Zwiebeln und eingelegten Fisch zur Verfügung hatten. Perfekt für einen Tag auf dem Feld oder am Meer!

Traditionell wird die Pissaladière in der Provence auf Märkten verkauft, oft als Streetfood oder Snack für Zwischendurch. Egal ob warm oder kalt, sie schmeckt immer gut – besonders an lauen Sommerabenden mit einem guten Glas Rosé.

Genug mit der kulinarischen Wissenseinheit! Bestimmt möchtest du wissen, was du zur Zucchini-Pissaladière servieren kannst. Wie wäre ein frischer Rucola-Salat mit gerösteten Pinienkernen und Zitronen-Dressing? Schmeckt herrlich und rundet das Gericht ideal ab. Natürlich kannst du dir unsere „französische Zucchini-Pizza“ auch einfach so schmecken lassen. Bon appétit!

Backe als nächstes einen knusprigen Zucchini-Flammkuchen oder probiere den italienischen Klassiker, Zucchini-Scarpaccia aus. Und wenn du doch Lust auf Pizza bekommst, haben wir auch hierfür ein Rezept, der den Sommerkürbis verwendet. Gönn dir eine Zucchini-Pizza!

Eine Zucchini-Pissaladière, mit Zucchini, karamellisierten Zwiebeln, schwarzen Oliven und Sardellen. Die Pissaladière liegt auf einem Holzbrett. Ringsum liegt frischer Thymian verstreut.

Zucchini-Pissaladière

Olivia
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gehzeit 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 30 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

Für den Teig:

  • 150 g Weizenmehl Type 550
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 80 ml Wasser lauwarm
  • 3 EL Olivenöl

Für den Belag:

  • 1-2 mittelgroße Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl zum Anbraten
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1-2 Zweige frischer Thymian
  • 50 ml Weißwein optional
  • 100 g Schmand optional
  • 1 Handvoll Oliven schwarz
  • 50 g Sardellenfilets oder nach Geschmack, z.B. diese hier 🛒

Zubereitung
 

  • Vermische das Mehl und das Salz in einer Schüssel. Löse die Trockenhefe in lauwarmem Wasser auf und gib sie zusammen mit dem Olivenöl zum Mehl. Knete alles zu einem elastischen Teig. Falls der Teig zu klebrig ist, füge etwas Mehl hinzu.
  • Lass den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 30–45 Minuten gehen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
  • Wasche die Zucchini und schneide sie in dünne Scheiben.
  • Schäle die Zwiebel und den Knoblauch. Schneide die Zwiebel in Streifen und hacke den Knoblauch fein.
  • Erhitze etwas Olivenöl in einer Pfanne und dünste die Zwiebeln, bis sie glasig sind. Füge den Knoblauch hinzu und brate ihn kurz mit.
  • Gib dann die Zucchini hinzu und brate sie einige Minuten mit, bis sie leicht Farbe bekommen.
  • Würze mit Salz, Pfeffer und Thymian. Falls du Weißwein verwendest, lösche das Ganze ab und lass die Zwiebel-Zucchini-Mischung kurz weiter schmoren und die Flüssigkeit einkochen. Sobald die Zwiebeln karamellisiert sein, kannst du sie vom Herd nehmen.
  • Rolle parallel den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche aus und lege ihn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Bestreiche den Teig optional mit Schmand für eine cremigere Basis. Verteile dann die Zwiebel-Zucchini-Mischung gleichmäßig auf dem Teig.
  • Belege alles mit Sardellenfilets und den Oliven.
  • Backe die Pissaladière bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) für 20-25 Minuten, bis der Teig knusprig und leicht goldbraun ist.

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Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.