Wenn du bei uns an einen Jahrmarkt, ein Straßenfest oder Weihnachtsmärkte denkst und klassische typische Speisen von dort nennen sollst, welche drei kommen dir zuerst in den Sinn? Vermutlich irgendetwas aus der Sparte Crêpes, gebrannte Mandeln und vielleicht Churros? In Japan gehören zu Festivitäten Dango-Spieße dazu und wenn du sie einmal probiert hast, verstehst du sofort, wieso.
Dango-Spieße, kinderleicht zu Hause gezaubert
Die kleinen, runden, auf Holzspießen servierten Reisbällchen schmecken zum Verlieben lecker und ganz einfach nachgemacht. Sie sind ein absoluter Klassiker in Japan und so tief in der Kultur verankert, dass sie auch tief in der Popkultur immer wieder zu sehen sind. Wenn du zum Beispiel schonmal den ein oder anderen Anime gesehen hast, dann wird es dir bei Szenen, in denen Essen zu sehen ist, wahrscheinlich wie vielen anderen gehen: warum sieht das alles so unfassbar lecker aus?
Ich kann dir versichern: Diese Dango-Spieße sehen mit ihrer glänzenden, leicht herzhaften, süßen Soße nicht nur wunderschön aus, sie schmecken noch besser. Und das Beste? Es ist überhaupt nicht schwierig sie nachzumachen und du brauchst nur ganz wenige Zutaten. Das meiste, was du benötigst, bekommst du im Supermarkt. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, lohnt sich ein Ausflug in den nächsten Asiamarkt aber definitiv oder du schaust online, falls du keinen in deiner Umgebung haben solltest.
Dango gibt es in Japan das ganze Jahr über in verschiedenen Formen. Ursprünglich stammen sie aus der Teekultur und wurden zu grünem Tee gereicht. Sie sollten nicht zu süß sein, leicht sättigend und ein angenehmes Mundgefühl haben. Zu verschiedenen Anlässen gibt es sie in verschiedenen Formen.
Eine sehr bekannte Variante sind Hanami Dango, mit einer rosa, einer weißen und einer grünen Kugel, die zum Kirschblütenfest angeboten werden. Aber auch eher salzige Varianten existieren, wie Goma Dango, die mit Sesamkörnern ummantelt werden oder Nori Dango, die, wie der Name schon verrät, mit einem Noriblatt zubereitet werden. Die Dango-Spieße aus diesem Rezept findet man in Japan als Mitarashi Dango, die besonders bei Kindern beliebt sind. Bereite diese süßen Klöße direkt zu und lass dich von ihrem Geschmack und ihrer Konsistenz verzaubern!
Wenn du jetzt Lust auf noch mehr japanische Snacks hast, dann bist du bei Leckerschmecker genau richtig. Falls dir nach einem fluffigen Kuchen ist, dann musst du diesen Castella-Kuchen backen. Oder du probierst einen weiteren sehr beliebten Klassiker: Fruit Sando mit Erdbeeren. Und wenn es doch etwas herzhafter sein darf, dann zauber dir ganz einfach ein köstliches Tamagoyaki.

Dango-Spieße
Kochutensilien
- 3 Cocktailspieße
Zutaten
- 130 g Seidentofu
- 100 g Klebreismehl z.B. online hier 🛒 verfügbar
- etwas neutrales Pflanzenöl
- 150 ml Wasser
- 2 EL Stärke Speise- oder Kartoffelstärke
- 4 EL Zucker
- 2 EL Sojasoße
- 2 EL Mirin
Zubereitung
- Lass den Seidentofu leicht abtropfen.
- Gib den Seidentofu zusammen mit dem Klebreismehl in eine Schüssel und verknete beides gut miteinander, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Forme jeweils etwa 22 g schwere Kugeln mit deinen Händen.
- Bringe Wasser in einem Topf zum Kochen und gib die Dango-Bällchen hinein. Lass sie, sobald sie an der Oberfläche schwimmen, noch 1-2 Minuten weiterkochen.
- Hole die Bällchen mit einem Sieb oder einem Schaumlöffel aus dem Wasser und schrecke sie in eiskaltem Wasser ab. Tupfe sie anschließend mit einem Küchentuch gründlich trocken.
- Spieße je 3 Dango-Bällchen auf einen Holzspieß. Brate sie in einer Pfanne in einer dünnen Schicht Öl bei mittlerer Hitze von jeder Seite goldbraun an.
- Erhitze in einem Topf Wasser, Stärke, Zucker, Sojasoße und Mirin. Vermische alles gut miteinander und erhöhe unter konstantem Rühren die Hitze der Herdplatte.
- Nimm die Soße vom Herd, sobald sie dickflüssig ist und übergieße die Dango-Bällchen damit.
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