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Frische Kräuter aufbewahren: 3 Tipps, wie du sie länger haltbar machst

Kommen Kräuter in ein Gericht, bleibt immer etwas übrig. Mit diesen 3 Tipps bleiben sie länger frisch und haltbar.

Holzkiste mit verschiedenen frischen Kräutern
© stock.adobe.com/ marcin jucha

Die Wunderwelt der Kräuter: Stefanie Hertel im Kräuter-Talk

Wer Kräuter auf dem eigenen Balkon oder im Garten anbaut, kann frisch immer genau die Menge ernten, die gerade gebraucht wird. Wer sich seine Kräuter aber im Supermarkt kaufen muss, bekommt oft mehr, als benötigt wird. Damit die Reste nicht vertrocknen, ihr Aroma verlieren und schließlich im Müll landen, gibt es ein paar Tricks, wie Petersilie, Basilikum und Co. länger frisch bleiben. Wir verraten, wie du frische Kräuter aufbewahren und haltbar machen kannst.

Frische Kräuter im Kühlschrank aufbewahren

Hast du mehr Kräuter, als du verbrauchen kannst, dann ist die Lagerung im Kühlschrank die beste Methode, um sie frisch zu halten. Etwa ein bis zwei Wochen sind Kräuter durchschnittlich noch verwendbar, wenn du sie in den Kühlschrank legst. Besprenkle die Kräuter dafür mit etwas Wasser, wickle sie in ein Küchenpapier ein und lege sie ins Gemüsefach. Zusätzlich kannst du sie noch in eine Dose aus Kunststoff oder einen Plastikbeutel legen. Welke oder verschimmelte Blätter solltest du vorher sorgfältig entfernen, sonst schimmeln die Kräuter im Kühlschrank einfach weiter.

Kräuter aufbewahren: haltbar machen durch trocknen

Wenn du weißt, dass du deine gekauften Kräuter in den nächsten Tagen nicht aufbrauchen wirst, kannst du sie länger haltbar machen. Dafür gibt es verschiedene Methoden wie etwa trocknen. Der Vorteil von getrockneten Kräutern ist, dass auf diese Weise die Aromen erhalten bleiben.

Besonders effektiv ist es, wenn du die Kräuter dafür auf ein Backblech legst und im Ofen ca. zwei Stunden bei maximal 50 °C bei leicht geöffneter Tür trocknen lässt. Allerdings sind nicht alle Kräuter dafür geeignet, im Ofen haltbar gemacht zu werden. Gut funktionieren aber mediterranen Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut oder Salbei. Auch Minze, Estragon, Majoran oder Oregano kannst du im Ofen trocknen. Danach zerbröselst du sie grob, füllst sie in Schraubgläser und lagerst die Kräuter an einem möglichst dunklen Ort.

Du kannst deine frischen Kräuter auch in einem Glas mit Wasser aufbewahren, besonders effektiv ist die Methode aber nicht. Schnittlauch zum Beispiel saugt sich mit Wasser voll und wird schnell matschig. Andere Kräuter wie Petersilie oder Minze bleiben im Wasser länger frisch, aber nicht so lang wie im Kühlschrank.

Kräuter aufbewahren durch einfrieren

Wenn du das ganze Jahr über frische Kräuter haben möchtest, auch solche, deren Saison längst vorbei ist, kannst du sie einfach einfrieren. Die meisten Kräuter können ins Gefrierfach. Eine gute Methode ist, wenn du sie portionsweise zum Beispiel in einen Eiswürfelbehälter gibst und mit etwas Wasser auffüllst. So hast du zum Kochen immer die passende Menge parat und die Kräuter bleiben bis zu einem Jahr frisch.

Grüne Alleskönner: Kochen mit Kräutern

Kräuter sind wahre Alleskönner, die du in der Küche vielseitig verwenden kannst. Sie verleihen Gerichten nicht nur besondere geschmackliche Nuancen, sie sind außerdem gesund, denn sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Um Kräuter optimal aufzubewahren, gibt es einige Tipps, wie du sie am besten lagerst. Hast du Kräuter übrig, die gleich verarbeitet werden sollen, gibt es hier Inspiration, was du mit ihnen anstellen kannst. Zaubere aus italienischen Kräutern zum Beispiel ein aromatisches Focaccia. Aufstriche und Dips wie die Knoblauch-Parmesan-Butter sind ebenfalls eine tolle und schnelle Methode, Kräuter zu verarbeiten, genauso wie der Klassiker Basilikum-Pesto.