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Eier: Remoulade machen geht so einfach!

Gibt es einen besseren Dip als Remoulade? Nicht wirklich, finden wir. Deshalb zeigen wir dir heute unser Lieblingsrezept für die kalte Soße. Für Grillpartys oder aufs Brötchen ein wahrer Genuss!

Remoulade in einer Glasschale, die auf einem Holzbrett steht. Dahinter sind unscharf die Zutaten zu erkennen.
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Wir lieben sie auf belegten Brötchen, zu Roastbeef oder mit einer frisch frittierten Portion Backfisch: Remoulade ist eine wahre Allrounder-Soße. In jedem Supermarkt kannst du die Kräutersoße in Flaschen, Tuben oder Plastikpäckchen finden. Aber wusstest du, dass du sie auch ganz einfach selber machen kannst? Wir zeigen dir, wie’s geht. Achtung: Hast du einmal angefangen, deine eigene Remoulade zu machen, wird es dir schwerfallen, jemals wieder welche zu kaufen.

Remoulade: Rezept für die würzige kalte Soße

Um eine richtig cremige Remoulade zu machen, braucht es zunächst einmal Mayonnaise. Diese wird als eine der fünf Grundsoßen der französischen Küche bezeichnet und ist die einzige kalte unter ihnen. Auf ihrer Basis gibt es viele Abwandlungen, Remoulade ist nur eine davon. Das Originalrezept dafür wurde 1903 von dem französischen Jahrhundertkoch Auguste Escoffier festgelegt. Neben Mayonnaise listet dieses Senf, Gewürzgurken, Kapern, Petersilie, Kerbel, Estragon und Sardellen auf. Mit der Zeit hat sich das Rezept jedoch abgewandelt und weiterentwickelt.

Heutzutage ist eine Remoulade als kalte Soße mit gehacktem Ei, Gewürzgurken und Kräutern bekannt. Des Weiteren werden manchmal gebratene Zwiebeln oder Joghurt hinzugegeben. Da der Begriff Remoulade nicht geschützt ist, sind diese Änderungen auch unter dem Namen möglich. Und keine Sorge: Wir verraten es keinen französischen Köchen, wenn du die Soße lieber etwas leichter magst und mit Joghurt verfeinerst.

Ein kurzes Wort zur Haltbarkeit: Da deine selbstgemachte Remoulade frisches Ei enthält, solltest du sie nicht länger als zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dazu wird es allerdings kaum kommen, denn die Soße wird schneller aufgegessen sein, als du gucken kannst.

Begeistere dich und deine Lieben mit weiteren leckeren Dips aus unserer Redaktion, wie original Frankfurter Grüne Soße oder einem frisch-scharfen Bärlauchaufstrich. Hast du Lust, auch mal etwas Orientalisches auszuprobieren, mach doch mal unser Baba Ganoush. Nun wird aber erstmal eine Remoulade angerührt. Viel Erfolg!

Remoulade in einer Glasschale, die auf einem Holzbrett steht. Dahinter sind unscharf die Zutaten zu erkennen.

Remoulade

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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 3 Eier
  • 1 EL Senf
  • 300 ml Rapsöl
  • 6 Essiggurken
  • 1 EL Kapern
  • 3 hartgekochte Eier
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1 Handvoll Estragonblätter optional
  • 3 EL Gurkenwasser
  • Salz
  • Cayenne-Pfeffer optional

Zubereitung
 

  • Stelle zuerst eine Mayonnaise her. Davor trennst du die Eier und vermischst die Eigelbe mit dem Senf. Dann gibst du das Rapsöl unter starken Rühren tropfenweise hinzu, bis sich eine Emulsion bildet. Wenn diese fest ist, ist die Mayonnaise fertig.
  • Schneide die Gewürzgurken, die Kapern und die hartgekochten Eier in kleine Stücke.
  • Wasche die Kräuter und schneide diese ganz fein.
  • Vermische alles mit der Mayonnaise und füge das Gurkenwasser hinzu. Schmecke mit Salz und Cayennepfeffer ab.

Notizen

Die Remoulade hält sich im Kühlschrank zwei Tage.