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Baba Ganoush: cremig-leichter Auberginen-Dip, ganz einfach zubereitet

Gönne dir einen richtig cremigen Dip mit leckerem Raucharoma! Unser Baba Ganoush ist einfach zu machen und lohnt sich immer.

Baba Ganoush in einer schwarzen Schale mit Olivenöl und Petersilie dekoriert
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Hast du Hunger auf einen Dip, Lust auf etwas Neues, aber keine Einfälle? Dann wirf mal einen Blick in den Kühlschrank. Wenn du etwas Sesampaste übrig und im Gemüsefach eine Aubergine hast, dann bist du gut aufgestellt. Mit diesen beiden Zutaten kannst du einen wirklich leckeren arabischen Dip zubereiten. Zögere nicht, schmeiß den Ofen an und mache Baba Ganoush!

Klassiker aus der arabischen Küche: Baba Ganoush, der cremige Auberginendip

Baba Ganoush hat seinen Ursprung in der arabischen Küche, genauer gesagt im Libanon. Übersetzt heißt der Name so viel wie „verwöhnter Vater“ und bezeichnet einen Dip aus Auberginen und Sesampaste. Wegen dieser Zutat wird der Auberginen-Dip auch als „Cousin des Hummus“ bezeichnet. Der rauchige Dip ist über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus in vielen Ländern im Nahen Osten beliebt. Dort gibt es ihn als Vorspeise oder als Aufstrich für Gemüse- oder Shawarmataschen.

Rezepte für Baba Ganoush beginnen immer gleich. „Schritt eins: Verkohle eine Aubergine.“ Das mag jetzt abschreckend klingen, aber glaub mir, es ergibt Sinn. Klassisch wird für den Dip eine Aubergine über einer offenen Flamme geröstet, bis die Haut sich schwarz verkohlt vom Fleisch der Aubergine löst. Dadurch bekommt der ganze Dip ein intensives Raucharoma, das einzigartig köstlich ist. Hast du keine Flamme zur Verfügung, grille die Aubergine im Ganzen im Ofen. Die Haut wird dann zwar nicht so schwarz und das Raucharoma dadurch weniger intensiv – köstlich ist das Baba Ganoush trotzdem! Gare die Aubergine so lange, bis das Fleisch durchgehend weich und cremig ist.

Mir persönlich ist an manchen Tagen der Geschmack von rohem Knoblauch etwas zu viel. In solchen Fällen gebe ich das Olivenöl für den Dip erst in einen kleinen Topf und frittiere den Knoblauch bei geringer Temperatur etwas darin an. Dadurch wird das Aroma etwas abgemildert und der Knoblauchgeschmack im Mund ist nicht so stark.

Baba Ganoush ist von Natur aus vegan. Besonders gut passt es zu Gemüsegerichten wie geschmortem Blumenkohl oder auch Fladenbrot. Richte es zum Dippen einfach in einer Schüssel an und träufele etwas Öl darüber. Die rauchige Note der Aubergine schmeckt hervorragend zu säuerlichen Geschmacksrichtungen wie Granatapfelkernen oder -sirup. Also schmeiß die Flamme an und verkohle eine Aubergine!

Baba Ganoush in einer schwarzen Schale mit Olivenöl und Petersilie dekoriert

Baba Ganoush

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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 55 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

Für die Creme:

  • 2 Auberginen
  • 3 EL Tahin Sesampaste
  • 40 ml Zitronensaft
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Für die Deko:

  • Petersilie
  • Granatapfelkerne
  • Granatapfelsirup
  • Paprikapulver

Zubereitung
 

  • Heize den Backofengrill auf 220 °C vor. Steche die Aubergine rundum mit einer Gabel ein und gare sie im Ofen für etwa 40 Minuten, bis sie weich und die Haut fast schwarz ist. Wende sie dabei, sodass alle Seiten gleichmäßig Hitze abbekommen.
  • Lass' die Auberginen kurz abkühlen, kratze dann das Fruchtfleisch aus der Schale und tropfe es kurz in einem Sieb ab. Vermische dann das Fruchtfleisch, das Tahin, den Zitronensaft, die Knoblauchzehen und den Kreuzkümmel und gib einen guten Schluck Olivenöl (etwa 2 EL) dazu.
  • Püriere die Creme und schmecke sie mit Salz und Pfeffer ab. Serviere sie in einer Schüssel und dekoriere sie mit gehackter Petersilie, Granatapfelkernen oder -sirup.