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Scheiterhaufen: süßer Auflauf mit Äpfeln und Rosinen

Lust auf ein Dessert, das dich in die gemütliche Atmosphäre von Omas Küche entführt? Entdecke den Scheiterhaufen – ein einfaches, aber köstliches Gericht, das altes Brot und übrig gebliebene Äpfel in ein wahres Geschmackserlebnis verwandelt. Knusprig, saftig und voller Aroma!

Scheiterhaufen in einer Auflaufform aufgeschichtet. Die Form steht auf einem rotweiß-karierten Tischtuch. Ein aufgeschnittener Apfel sowie eine Zimtstange liegen daneben.
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Apfelauflauf mit Grieß gefällt als Dessert Rezept bestimmt auch Oma

Suchst du nach einer Dessertidee, die nicht nur einfach zuzubereiten, sondern zugleich wunderbar lecker ist und auf eine reiche Tradition zurückblickt? Dann ist das Rezept für den Scheiterhaufen genau richtig für dich. Dieser süße Auflauf kombiniert krosses Brot mit süßen Äpfeln sowie einer verführerischen Note von Zimt und Zucker – ein garantiert unwiderstehlicher Genuss.

Scheiterhaufen mit Äpfeln und Rosinen

Der Scheiterhaufen, auch bekannt als Arme Ritter oder Brotpudding wurde einst als sparsame Möglichkeit entwickelt, altes Brot und übrig gebliebene Äpfel zu verwenden. Heute hat er seinen Platz in der kulinarischen Welt gefunden und wird für seinen rustikalen Charme und seinen köstlichen Geschmack geschätzt.

Die Zutaten für Scheiterhaufen sind einfach und leicht zu beschaffen. Du benötigst lediglich alte Brötchen, Brot oder Brioche, Äpfel, Milch, Eier, Zucker und eine Prise Zimt. Das Brot reißt du in kleine Stücke und schichtest es zusammen mit den Äpfeln in eine Auflaufform. Darüber kommt eine Mischung aus Milch, Eiern und Gewürzen. Dann backst du den Scheiterhaufen im Ofen goldbraun. Beim klassischen Scheiterhaufen-Rezept kommt oben noch eine Baiserhaube drauf. Wir lieben es aber pur und verzichten in unserem Rezept darauf.

Scheiterhaufen eignet sich nicht nur als köstliches Dessert, sondern auch als reichhaltiges Frühstück oder als süßer Snack zwischendurch. Serviere ihn noch warm mit einer Kugel Vanilleeis, Vanillesoße oder einem großen Klecks Sahne.

Also, wenn du Lust auf ein traditionelles und dennoch außergewöhnliches Dessert hast, probiere doch mal den Scheiterhaufen aus. Mit seinen einfachen Zutaten und seinem unwiderstehlichen Geschmack wird es garantiert zu einem deiner Lieblingsrezepte werden.

Wie köstlich Resteküche sein kann, beweisen auch unsere anderen Ideen wie Smashed Potatoe-Muffins, Radieschenblätter-Pesto oder drei Rezepte für eine leckere Resteverwertung mit Kartoffeln, Nudeln und Reis.

Wir haben jetzt aber erst einmal Appetit auf eine süße Leckerei und bereiten den Scheiterhaufen zu. Machst du mit?

Scheiterhaufen in einer Auflaufform aufgeschichtet. Die Form steht auf einem rotweiß-karierten Tischtuch. Ein aufgeschnittener Apfel sowie eine Zimtstange liegen daneben.

Scheiterhaufen

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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen 6

Zutaten
  

  • 4 trockene Brötchen, Brioche, Brotscheiben vom Vortag
  • 500 ml Milch
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 EL Rosinen
  • 2 EL Rum
  • 5 Äpfel
  • 1 TL Zimt
  • 80 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • etwas flüssige Butter für die Form
  • 40 g Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung
 

  • Schneide Brötchen in dünne Scheiben.
  • Gieße Milch mit Vanillezucker leicht erwärmt über die Brötchen und lass sie 10 Minuten einweichen.
  • Weiche die Rosinen im Rum ein. Schäle, entkerne und schneide die Äpfel in dünne Scheiben. Vermenge die Apfelscheiben mit Zimt und der Hälfte des Zuckers.
  • Rühre die Eier mit der anderen Hälfte des Zuckers und einer Prise Salz mit einem Schneebesen. Vermische die Eiermischung mit den eingeweichten Brötchen.
  • Heize den Backofen auf 180 °C Umluft vor.
  • Pinsle eine mittelgroße Auflaufform mit etwas flüssiger Butter aus und schichte abwechselnd Brötchenmasse und Äpfel ein. Verteile auf jede Apfelschicht die Rum-Rosinen.
  • Backe den Auflauf im Backofen für 30 Minuten goldgelb und bestreue ihn dann mit Puderzucker. Guten Appetit!

Notizen

Die 2 EL Rum kannst du problemlos durch Apfelsaft ersetzen, wenn Kinder mitessen. Oder stattdessen Amaretto für eine Mandelnote nehmen.