Tteokbokki sind auf koreanischen Steetfood-Märkten ein absolutes Grundnahrungsmittel. Vielleicht hast du schon einmal von ihnen gehört, sie auf Fotos oder Videos gesehen. Aber auch schon einmal probiert? Zum Glück ist es überhaupt nicht schwierig diese köstlichen Schätze zu Hause nachzumachen, also probiere sie gleich aus!
Tteokbokki: ein Muss für alle, die es scharf mögen
Auch, wenn Tteokbokki ein absoluter Streetfood-Klassiker und somit beliebter Imbiss ist, kann das koreanische Gericht auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis in die königlichen Küchen der Joseon-Dynastie im 19. Jahrhundert zurückgeht. In einem Kochbuch, welches gegen Ende der 1800er Jahre erschienen ist, wurde es zum ersten Mal erwähnt.
Allerdings handelte es sich dabei noch nicht um die heute bekannte und beliebte, scharfe Variante. In dieser Ursprungsform wurden sie mit Rinderfilet oder Gemüse und Sojasoße verspeist. Die heute weit verbreitete Zubereitungsform ist noch gar nicht so alt und entstand, wenn man der Geschichte glauben darf, tatsächlich durch einen puren Zufall.
In den 1950er Jahren soll demnach einer Kellnerin bei der Eröffnung eines koreanisch-chinesischen Restaurants versehentlich ein Reiskuchen in eine Nudelsuppe gefallen sein. Da die zufällige Kombination in ihren Augen aber mehr als lecker schmeckte, entwickelte sie die Idee, die Reiskuchen in der bekannten koreanischen Chilipaste Gochujang zuzubereiten. Ihr Versuch ging auf, denn kurz nachdem sie begann diese Version zu verkaufen, entwickelte sie sich zur beliebtesten und am meist verbreiteten Variante. Der Distrikt Sindang in Seoul ist seitdem bekannt für Tteokbokki.
Die Zubereitung in deiner Küche ist überraschend unkompliziert. Du benötigst eigentlich nur Reismehl und heißes Wasser, aus welchem der Teig zunächst geknetet und anschließend gedämpft wird. Aus diesem Zwischenprodukt werden dann kleine Rollen und daraus wiederum die Reiskuchen selbst gebildet. Anschließend werden sie in der Soße fertig geköchelt, nehmen die süßlich-scharfen Geschmacksnoten auf und überzeugen durch ihre einzigartige Konsistenz. Überzeuge dich selbst und bereite dir diesen Klassiker gleich selbst zu!
Bei Leckerschmecker lieben wir es, Küchen aus aller Welt zu probieren. Wenn du jetzt noch mehr koreanische Klassiker probieren möchtest, bist du also genau an der richtigen Adresse. Für einen schmackhaften Start in den Tag musst du dir koreanische Pfannkuchen angucken. Ein weiteres absolutes Wohlfühlgericht zauberst du mit Gyeran Bap. Und wenn du etwas Leichtes für zwischendurch brauchst, ist unser koreanischer Glasnudelsalat eine Empfehlung, die du dir nicht entgehen lassen solltest.

Tteokbokki
Zutaten
Für die Reiskuchen:
- 180 ml Wasser
- 300 g Reismehl z.B. online hier 🛒 verfügbar
- 1 TL Salz
- 1 TL Sesamöl
Zubereitung
- Bereite zunächst den Reismehlteig vor. Koche dazu das Wasser auf. Vermenge das Reismehl mit Salz und gieße anschließend das heiße Wasser darüber. Vermenge es grob mit einem Holzlöffel. Knete den Teig, sobald er abgekühlt ist, mit den Händen zu einer glatten, formbaren Masse.
- Fülle anschließend einen Topf etwa zwei Finger breit mit Wasser auf. Lege ein hitzebeständiges Sieb oder einen Dämpfeinsatz 🛒 mit Backpapier aus. Gib den Teig hinein, schließe den Topf mit dem Deckel und dämpfe ihn bei mittlerer Hitze für etwa 25 Minuten.
- Reibe deine Arbeitsfläche mit Sesamöl ein und knete den gegarten Teig darauf etwa 10 Minuten kräftig durch, bis er geschmeidig, leicht durchscheinend und nicht mehr klebrig ist.
- Halbiere den Teig und forme beide Hälften zu etwa 1,5 cm dicken Rollen. Schneide beide Rollen in ca. 5 cm lange Stücke.
- Schäle nun den Knoblauch und hacke ihn fein.
- Wasche die Frühlingszwiebeln und schneide anderthalb von ihnen in schräge Ringe. Schneide das Grün der letzten Hälfte in feine Ringe und stelle sie zur Seite.
- Bringe in einer großen Pfanne oder einem flachen Topf das Wasser zum Kochen. Rühre Koblauch, Gochujang, Gochugaru, Sojasoße, Zucker und Reisessig ein. lass die Mischung 2-3 MInuten köcheln.
- Gib nun die vorbereiteten Reiskuchen zur Soße und lass sie bei mittlerer Hitze 10-12 Minuten bei gelegentlichem, sanftem Umrühren, köcheln, bis die Soße sämig ist.
- Rühre die schrägen Frühlingszwiebeln und das Sesamöl unter. Serviere die Tteokbokki in Schalen und bestreue sie mit dem restlichen Grün der Frühlingszwiebeln sowie dem Sesam.
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