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Vichy-Karotten: zurecht ein Klassiker

Diese Beilage ist zu Recht ein Klassiker: Vichy-Karotten sind einfach zubereitet und rücken Möhren in ein völlig neues Licht.

Vichy-Karotten in einer Schüssel, garniert mit Petersilie. Daneben ist eine Schalotte.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Hast du eine Lieblings-Gemüsebeilage? Und wenn du auf diese Frage nicht mit „ja“ antworten kanst oder dich fragst, wer auf die Idee kommt, so etwas zu fragen, dann ist klar: Du hast noch nie Vichy-Karotten probiert. Diese Beilage ist ein Klassiker der französischen Küche und das ohne Frage zu Recht. Wie einfach du sie zubereitest und was das Besondere daran ist, verraten wir dir hier.

So kochst du Vichy-Karotten

Möhren sind langweilig, denkst du dir? Dann hast du sie einfach noch nie richtig zubereitet! Dieses Rezept beweist, dass das orange Wurzelgemüse bis oben hin voll steckt mit Geschmack und es gar nicht schwer ist, diesen aus ihr herauszukitzeln. Das Zauberwort heißt Vichy-Karotten und bezeichnet eine traditionell französische Zubereitungsweise.

Wie viele Gerichte der französischen Küche verlassen sich die Vichy-Karotten (die übrigens nicht „Wischi“, sondern viel mehr aus der zweiten Silbe betont „wi-schie“ ausgesprochen werden) auf zwei Dinge: Erstens die Einfachheit der Zutaten und zweitens eine gute Portion Butter. Hat ja niemand behauptet, dass diese Beilage kalorienarm sein muss. Der französische Adel hielt sie allerdings trotzdem für gesund und der Grund dafür liegt im Namen.

Vichy ist nämlich nicht nur eine Marke für hochwertige Hautpflegeprodukte, sondern eine Stadt in Zentralfrankreich, die für ihre 12 Heilquellen bekannt ist. Schon früher zog es daher den Adel dort hin, um sich mit dem mineralstoffreichen Wasser Körper und Seele zu reinigen. Dabei wurde es nicht nur getrunken, sondern auch verkocht. Vichy-Karotten werden laut Lehrbuch in Quellwasser der Region gedünstet.

Nun musst du nicht losziehen, um Vichy-Wasser ausfindig zu machen. Von der Zubereitung ist meist eher der Name als die tatsächliche Verwendung des Wassers geblieben. Verwende stattdessen dein liebstes Mineralwasser, am besten gesprudelt, oder sprudele dir dein Leitungswasser selbst auf. Wir verraten es auch nicht weiter.

Neben Möhren, Wasser und Butter brauchst du für Vichy-Karotten außerdem Salz, Zucker und etwas Petersilie. Das war’s schon. Das Ergebnis sind wunderschön glänzende, perfekt gegarte Karottenscheiben, die zu so ziemlich allem passen und noch dazu großartig schmecken. In dem Sinne: Bon Appétit!

Genieße mit Leckerschmecker weitere leckere Möhrengerichte. Sehr gut schmeckt dieses Möhrengemüse mit Curry und Petersilie. Ein weiterer Klassiker, der ein Comeback feiern sollte, ist der Karottensalat mit Sahne. Und von diesem Möhrenauflauf mit Schinken träumen wir nachts.

Vichy-Karotten in einer Schüssel, garniert mit Petersilie. Daneben ist eine Schalotte.

Vichy-Karotten

Nele
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Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 800 g Karotten
  • 2 Schalotten
  • 3 EL Petersilie
  • 80 g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 250 ml Sprudelwasser
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung
 

  • Schäle die Karotten und schneide sie in 2-3 mm dicke Scheiben. Hierfür kannst du auch einen Gemüsehobel 🛒 verwenden. Schäle die Schalotten und schneide sie in winzige Würfel. Schneide die Petersilie mit einem scharfen Messer.
  • Schmilz die Butter in einer Sauteuse 🛒 und rühre Zucker ein. Schwitze die Schalotten in der Mischung an, bis sie glasig und weich sind. Dabei dürfen weder sie noch die Butter bräunen.
  • Nun gibst du die Karotten hinzu und schwitzt sie 3-4 Minuten mit an. Salze sie dann leicht.
  • Lösch mit dem Wasser ab (Achtung, das blubbert), decke den Topf ab und lass alles kurz köcheln. Nimm nun den Deckel ab und gare alles offen, bis die Karotten weich sind, aber noch leicht Biss haben. Gieße nur dann Wasser nach, wenn das alte verdampft ist.
  • Rühre gut durch, damit die Butter die Karotten glasiert und würze mit Salz, Pfeffer und Petersilie.

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