Was passiert, wenn cremige Panna Cotta, fruchtige Himbeeren und ein nussiger Mürbeteig aufeinander treffen? Die Antwort: pure Kuchenmagie! Diese Himbeer-Panna-Cotta-Tarte ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Augenschmaus, der auf jeder Tafel Eindruck hinterlässt. Klingt fancy? Wir zeigen dir, wie du die Tarte Schritt für Schritt zu Hause nachmachen kannst.
Rezept für Himbeer-Panna-Cotta-Tarte: Lust auf etwas Besonderes?
Bei mir darf auch im Sommer Kuchen nicht auf dem Speiseplan fehlen. Während ich mir im Winter gerne mal ein mächtiges Stück Schokotorte schmecken lasse, brauche ich im Sommer jedoch etwas Leichteres. Es darf gerne fruchtig sein – idealerweise mit Früchten, die dann Saison haben. Aber auch alle Kuchen, die mit einer Creme ums Eck kommen oder Ähnlichkeit mit Käsekuchen haben, bin ich nicht abgeneigt. Und wenn ich eines ganz besonders mag, dann sind es Kuchen, die entweder ganz aufs Backen verzichten und einen Boden aus zerkrümelten Keksen nutzen oder welche, die mit einem einfach Mürbeteig auskommen.
Ja, aber Moment mal, diese Himbeer-Panna-Cotta-Tarte erfüllt ja all das! Alles fußt auf einem Mürbeteigboden. Doch ich verpasse diesem einen kleinen persönlichen Twist. Ich bin ein Riesenfan von Mandelmehl und seiner leicht nussigen Note. Die Panna-Cotta-Schicht verfeinere ich mit weißer Schokolade. Den krönenden Abschluss macht dann ein Himbeer-Spiegel, der durch Limettensaft und -abrieb eine besonders frische und fruchtige Note bekommt. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich sofort Appetit auf ein Stück dieser Tarte. Geht es dir auch so? Dann lass uns am besten lieber loslegen!
Zuerst kneten wir aus Mehl, kalten Butterstücken, einem Ei, Zucker und einer Prise Salz den Mürbeteig zusammen. Der muss dann anschließend für 30 Minuten in den Kühlschrank. Solange können wir bereits den Ofen vorheizen. Ist der Teig durchgekühlt, rollen wir ihn aus und kleiden damit eine Tarteform aus. Als nächstes wird unser Tarteboden blind gebacken.
In der Zwischenzeit kümmern wir uns um die Panna Cotta. Dafür erhitzen wir Sahne, Milch und Vanille. Parallel hacken wir weiße Schokolade klein und weichen die Gelatine ein. Zuerst rühren wir die Schokolade in die Sahne-Mischung und lassen sie dann etwas abkühlen, sodass wir als nächstes die ausgepresste Gelatine dazugeben könne. Sobald unser Tarteboden fertiggebacken und ausgekühlt ist, kannst du die Panna-Cotta-Masse darauf verteilen und das Ganze für 2 Stunden abkühlen lassen.
Zu guter Letzt kommt der Himbeer-Spiegel. Hierfür pürieren wir Himbeeren mit Limettensaft und -abrieb. Das Püree geben wir dann durch ein Sieb, sodass es besonders glatt wird. Auch nun weichst du die Gelatine wieder ein und drückst sie nach einigen Minuten aus. Dieses Mal gibst du sie aber noch kurz in die Mikrowelle, sodass sie schmilzt, und vermengst sie mit dem Fruchtpüree. Die Masse gibst du dann vorsichtig auf die Panna-Cotta-Schicht und verteilst alles. Nun geht’s nochmal für einige Stunden in den Kühlschrank. Danach kannst du dir dein Kunstwerk schmecken lassen!
Der nächste Kaffeeklatsch steht vor der Tür? Dann backe doch eine Aprikosentarte mit Mandeln oder eine Erdbeer-Frischkäse-Tarte für deinen Besuch. Und wenn du besonders Eindruck schinden möchtest, ist diese Zitronen-Tarte mit Baiser genau richtig!

Himbeer-Panna-Cotta-Tarte
Kochutensilien
Zutaten
Für den Mürbeteig:
- 200 g Mandelmehl online erhältlich, z.B. hier 🛒
- 50 g Weizenmehl Type 405
- 125 g kalte Butter
- 80 g Puderzucker
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
Für die Panna-Cotta-Schicht:
- 400 ml Sahne
- 100 ml Vollmilch
- 1 Vanilleschote Mark
- 120 g weiße Schokolade
- 4 Blatt Gelatine
Für die Himbeer-Schicht:
- 250 g Himbeeren frisch oder TK
- 1 Bio-Limette Saft und Abrieb
- 3 EL Zucker oder nach Geschmack
- 3 Blatt Gelatine
Zubereitung
- Vermische Mandelmehl, Weizenmehl, die kalte Butter in Stücken, Puderzucker, Eigelb und eine Prise Salz rasch zu einem glatten Teig. Arbeite zügig, damit die Butter nicht zu weich wird. Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank.
- Heize derweil den Ofen auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vor.
- Rolle den Teig zwischen zwei Backpapieren aus und passe ihn in eine gefettete 28-cm-Springform ein. Ziehe einen etwa 2 cm hohen Rand hoch.
- Steche den Teig mehrmals mit einer Gabel ein, lege Backpapier darauf und fülle die Form mit Blindbackkugeln oder getrockneten Hülsenfrüchten). Backe den Boden blind für etwa 15 Minuten, entferne das Backpapier und Kugeln und backe ihn weitere 5 Minuten, bis er goldbraun ist. Lass ihn vollständig auskühlen.
- Hacke die weiße Kuvertüre fein und stelle sie beiseite.
- Erhitze die Sahne, die Milch und das Vanillemark in einem Topf, bis die Mischung leicht köchelt. Ziehe den Topf vom Herd. Füge die weiße Kuvertüre hinzu und rühre, bis sie vollständig geschmolzen ist.
- Weiche die Gelatineblätter in kaltem Wasser 5 Minuten ein. Drücke sie aus und rühre sie in die warme (nicht heiße!) Sahnemischung, bis sie sich aufgelöst haben.
- Lass die Mischung etwa 15 Minuten abkühlen, bevor du sie auf den vorgebackenen Mürbeteig gießt. Stelle die Tarte für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, bis die Panna-Cotta fest geworden ist.
- Püriere die Himbeeren mit Limettensaft, Limettenabrieb und Zucker fein. Passiere das Püree durch ein Sieb, um die Kerne zu entfernen.
- Weiche die Gelatineblätter in kaltem Wasser ein, drücke sie aus und erwärme sie vorsichtig (z. B. in einem Topf oder in der Mikrowelle), bis sie geschmolzen ist. Rühre sie zügig in das Himbeerpüree. Verteile die Himbeermasse gleichmäßig auf der festen Panna-Cotta-Schicht. Achte dabei darauf, vorsichtig zu arbeiten, damit die Schichten nicht vermischt werden.
- Stelle die Tarte erneut in den Kühlschrank und lass sie für mindestens 4 Stunden (oder über Nacht) fest werden.
- Löse die Tarte vorsichtig aus der Springform. Sollte der Rand kleben, fahre mit einem Messer entlang der Form. Dekoriere die Tarte nach Belieben mit frischen Himbeeren oder etwas geraspelter weißer Schokolade, bevor du sie anschneidest und servierst.
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