Ich liebe es, immer wieder neue Rezepte und Küchen aus aller Welt auszuprobieren. Ganz besonders haben es mir schon seit Jahren die vielfältigen Gerichte der ostasiatischen Küchen angetan. Egal ob zum Beispiel chinesisch, vietnamesisch oder japanisch: Hier finde ich garantiert immer etwas, mit dem ich glücklich werde. Wie zum Beispiel Sesambällchen zum Dessert.
Sesambällchen, kinderleicht selbst gemacht
Sofern ich nach einer ausgiebigen Mahlzeit noch Platz habe, kann ich zu einem Dessert nie Nein sagen. Und so freue ich mich immer darüber, wenn noch zwei bis drei Sesambällchen auf meinem Teller landen. Aber wenn wir einmal ehrlich sind, sind diese kleinen Goldkugeln nicht nur ein schmackhafter Nachtisch, sondern auch ein idealer Snack für zwischendurch.
In China kennt man sie als Jian Dui, in Japan Goma Dango und in Vietnam als Bánh rán. Ihren Ursprung haben sie vermutlich in China zur Zeit der Tang-Dynastie, die von 617/18 bis 907 herrschte. Von dort verbreiteten sie sich dann wahrscheinlich über den Lauf der Zeit in den anderen Ländern. Und heute erfährst du, wie du sie ganz leicht selbst machen kannst.
Traditionell werden sie nicht nur als Dessert genossen, sondern sind auch ein beliebter Snack auf Street-Food-Märkten, werden in traditionellen Teehäusern zum Tee gereicht und sind außerdem ein fester Bestandteil des chinesischen Neujahrsfests. Was diese kleinen Kugeln so besonders und in meinen Augen unwiderstehlich macht? Das einzigartige Zusammenspiel ihrer besonderen Textur und der Aromen.
Außen sorgen die Sesamsamen für leichten Crunch und dezentes Aroma. Der Teig aus Klebreismehl, hat eine zähe, fast mochiartige Konsistenz und die rote Bohnenpaste bringt die herrlich dezente Süße hinein. Diese wird aus Adzukibohnen hergestellt und ist auf dem gesamten asiatischen Kontinent weit verbreitet. Man findet die glatte, leicht karamellige Masse dort in vielen verschiedenen Desserts: Reiskuchen, Eis, Pfannkuchen oder natürlich in diesen Sesambällchen. Also, probiere sie gleich selbst und mache die einzigartigen Goldkügelchen gleich nach.
Bei Leckerschmecker findest du alles, was das Naschkatzenherz begehrt. Zauber als Nächstes doch eine mit Schokolade gefüllte, gebackene Banane. Ebenfalls unwiderstehlich sind unsere gebackenen Erdbeeren. Und ein köstlicher Fusions-Nachtisch aus japanischer und hawaiianischer Küche sind diese Butter-Mochi.

Sesambällchen
Zutaten
Zubereitung
- Gib das Klebreismehl in eine Schüssel und forme in der Mitte eine kleine Mulde. Gib den Zucker in die Mulde. Gieße die Hälfte des Wassers dazu und rühre es um, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Gieße nun das restliche Wasser nach und nach hinein und arbeite das Mehl vom Rand der Schüssel nach innen, bis ein geschmeidiger, nicht zu weicher Teig entsteht.
- Reibe die Hände mit etwas Sesamöl ein, damit das Formen leichter wird. Rolle den Teig zu einem Zylinder und teile ihn in 12 gleich große Stücke.
- Forme jedes Teigstück zu einem kleinen Kreis und setze etwa 1 TL der roten Bohnenpaste hinein. Verschließe den Teig vorsichtig, drücke die Naht gut zusammen und forme ihn zu einer Kugel.
- Befeuchte die Bällchen mit etwas Wasser und wälze sie dann in den Sesamsamen, bis sie vollständig bedeckt sind. Drücke sie dabei leicht an.
- Erhitze Öl in einem Topf auf etwa 140-150 °C und gib die Bällchen vorsichtig hinein. Wende sie regelmäßig mit einem Stäbchen, sodass sie rundum gleichmäßig goldbraun werden.
- Erhitze nach etwa 5 Minuten die Hitze auf 160-170 °C, damit die Oberfläche knusprig wird. Sobald die Bällchen gleichmäßig goldbraun sind, hole sie mit einer Schaumkelle raus und lass sie auf einem Stück Küchenpapier abtropfen.
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